Schwerer Betrug
Schwerer Betrug Eine 40-Jährige wurde zwischen 3. und 16. November 2022 Opfer eines schweren Anlagebetruges. Die Frau erstattete Anzeige bei der Polizei Bruck an der Mur.Die Frau aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag erhielt auf einer Social-Media-Plattform die Werbeanzeige einer Investment-Firma. Am 3. November trat sie mit dieser Firma in Kontakt. Daraufhin wurde die Frau mehrmals telefonisch und nachrichtlich (Messenger Dienst) von Mitarbeitern dieser Firma kontaktiert und zur Installierung einer App sowie Einrichtung eines Handelskontos aufgefordert. Die Frau stimmte, in der Absicht einen finanziellen Gewinn zu machen, zu.Anfangs geringer ZahlungsbetragDie 40-Jährige überwies einen geringen Geldbetrag auf ein deutsches Konto. In Folge kam es zu Rückbuchungen und weiteren Überweisungen. Ein direkter Zugriff auf dieses Konto war der Frau nicht möglich. Jedoch wurde ihr stets ein hoher Bargeldbetrag versprochen bzw. angezeigt.Aufnahme eines Kredites stimmte Opfer misstrauischAls die Frau die Aufnahme eines Kredites verweigerte, wurde sie misstrauisch. Dieser Verdacht wurde mit einem Telefonat: „FBI, wir suchen die Telefonnummer eines unbekannten Täters“ erhärtet. Daraufhin begab sich die Frau zur Polizeiinspektion Bruck an der Mur.Mehrere zehntausend Euro SchadenErsten Ermittlungen zufolge könnte es sich bei den Tätern um seit dem Jahr 2017 überörtlich agierende Betrüger handeln. Die Schadenssumme beträgt mehrere zehntausend Euro.Hinweis: Cyber Trading FraudBeim Cyber Trading Fraud gehen Betrügerinnen und Betrüger sehr raffiniert vor: Sie locken im Internet potenzielle Anlegerinnen und Anleger für vermeintlich lukrative Investitionsgeschäfte an und verleiten sie zu Geldzahlungen. Die Kontaktaufnahme geschieht vornehmlich über Internet-Werbeanzeigen, soziale Netzwerke, Anrufe aus eigens geschaffenen Call Centern oder Massenmails. Durch die professionelle Vorgehensweise ist es besonders wichtig, zu wissen, wie man sich am besten vor den Tätern schützen kann, denn das eingezahlte Geld wird nicht wie versprochen angelegt, sondern verschwindet im kriminellen Netzwerk.Presseaussendung vom 22.11.2022, 10:14 UhrReaktionen bitte an die Redaktion. zurück