Rettungsaktion nach Alpinunfall
Rettungsaktion nach Alpinunfall St. Ilgen, Hochschwab, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. – Donnerstagnachmittag, 29. November 2018, musste ein 47-jähriger Jäger nach einem Sturz gerettet und in das LKH nach Bruck an der Mur gebracht werden.Der 47-jährige Einheimische ging gegen 07:30 Uhr gemeinsam mit einem Jagdkollegen zur Gamsjagd. Während des Abstieges vom Karlhochkogel rutschte der 47-Jährige gegen 14:30 Uhr auf dem schneebedeckten Boden aus und stürzte kopfüber in eine Doline. Nach rund zehn Meter Sturzhöhe verfingen sich der Rucksack und eine Rückentrage an einem Felsvorsprung, sodass ein weiterer Absturz verhindert wurde. Der verletzte 47-Jährige konnte sich nicht befreien, ebenso konnte sein Jagdkollege nicht zur Unfallstelle gelangen. Dieser verständigte daher mittels Notruf die Einsatzkräfte. Aufgrund eines zeitgleichen Alpineinsatzes im Bereich des Eisenerzer Reichensteines traf der Rettungshubschrauber Christophorus 12 schnell am Unfallort ein. Die Bergung des Jägers aus der Doline war für das Hubschrauberteam aber alleine nicht möglich. Ein Team der Bergrettung Thörl stand bereit, konnte aber nebelbedingt nicht zur Doline geflogen werden. Daraufhin flog der Hubschrauber oberhalb der Nebelgrenze nach Eisenerz und nahm dort drei Bergretter auf. Die Bergrettung Thörl stieg zwischenzeitlich zu Fuß auf. Der 47-Jährige wurde schlussendlich vom Rettungshubschrauber C12 in das LKH Bruck geflogen und dort mit Verletzungen unbestimmten Grades stationär aufgenommen. Das Bergeteam und der Jagdkollege wurden von einem Bundesheerhubschrauber ins Tal geflogen. Vom Jagdkollegen sind noch keine näheren Daten bekannt.Presseaussendung vom 30.11.2018, 08:22 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück