Raufhandel
Raufhandel Graz, Bezirk Lend. – Bei einem Raufhandel am Bahnhofsvorplatz wurden Sonntagabend, 27. November 2016, mehrere Personen verletzt und ein Verdächtiger festgenommen.Gegen 21:30 Uhr erging seitens der ÖBB Security via Notruf die Anzeige, dass sich am Vorplatz des Grazer Hauptbahnhofes ein Raufhandel zwischen circa zehn Personen ereignen solle.Vor Ort konnten von den einschreitenden Polizeibeamten drei verletze Personen wahrgenommen werden, wobei ein 22-Jähriger aus Afghanistan offensichtliche Stichverletzungen, vermutlich von einer abgeschlagenen Glasflasche (laut Zeugenaussagen), aufwies. Ein weiterer 22-Jähriger aus Afghanistan, der nicht ansprechbar war, wurde (laut Zeugenaussagen) durch Tritte gegen den Oberkörper sowie gegen den Kopf verletzt. Ein 35-Jähriger aus dem Iran sei durch einen Fußtritt gegen den Kopf von einem unbekannten Täter schwer verletzt worden (Bruch des Augenbogens). Der durch Stiche verletzte 22-Jährige ließ sich nicht beruhigen und behinderte die ärztliche Versorgung anderer Verletzter. Er musste am Boden mit Handfesseln fixiert werden. Eines der Opfer sowie vier unbekannte Täter waren vor dem Eintreffen der Polizeibeamten in unbekannte Richtung geflüchtet. Die drei verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst in das LKH Graz eingeliefert und dort stationär aufgenommen.Von Polizeistreifen wurde im Verlauf der sofort eingeleiteten Fahndung einer der mutmaßlichen Täter, ein 37-Jähriger aus dem Iran, nach kurzer Verfolgung angehalten. Der Verdächtige versuchte durch Schläge und Bisse gegen die Polizisten die Amtshandlung zu verhindern bzw. zu flüchten. Er wurde festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum eingeliefert. Die Erhebungen gegen den Verdächtigen sind derzeit im Gange. Die Polizisten wurden bei der Amtshandlung nicht verletzt.Die Vorfälle am Hauptbahnhof wurden von zahlreichen Passanten wahrgenommen und auch mit Mobiltelefonen gefilmt. Zeugen des Vorfalls werden ersucht, sich mit der Polizeiinspektion Graz-Hauptbahnhof unter 059133/6584 in Verbindung zu setzen.Presseaussendung vom 28.11.2016, 09:45 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück