Raubüberfälle in Kapfenberg: Tatverdächtiger ausgeforscht
Raubüberfälle in Kapfenberg: Tatverdächtiger ausgeforscht Nach zwei Überfällen im Juni bzw. Oktober des Vorjahres im Bereich des Friedhofsweges forschte die Polizei einen Verdächtigen aus. Es handelt sich dabei um einen 22-jährigen Obersteirer. Der Mann befindet sich in Haft.Raubüberfälle in Kapfenberg: Tatverdächtiger ausgeforschtDer erste Vorfall ereignete sich am Abend des 9. Juni 2014. Drei Männer aus Wien hatten sich auf ein Inserat auf einer Internetplattform hin, in dem ein Pkw um 40.000 Euro angeboten wurde, zu einem Treffen mit dem Inserenten am Friedhofsweg eingefunden. Der vermeintliche Verkäufer bedrohte die Männer mit einer Pistole und forderte Geld. Nachdem dem Täter zwei Handtaschen ausgehändigt worden waren, flüchteten die Opfer. Die Fahndung nach dem Täter verlief erfolglos.Im zweiten Fall hatte ein 50-Jähriger auf einer Internetplattform Interesse am Kauf eines Elektrobootes bekundet. Der Täter nahm mit dem Mann Kontakt auf, bot ein Boot um 50.000 Euro an und vereinbarte mit dem späteren Opfer für den Nachmittag des 26. Oktober 2014 ein Treffen am Friedhofsweg. Als der 50-Jährige mit seinem Pkw, in dem sich auch die Gattin und die Tochter befanden, vor Ort eintraf, bedrohte der Täter die Autoinsassen mit einer Pistole und forderte Geld. Der 50-Jährige legte den Retourgang ein und fuhr davon; der Täter schoss mit seiner Waffe in den Fahrgastraum und dem Pkw hinterher, dann flüchtete er. Die Fahndung verlief erneut ohne Erfolg.Nunmehr forschten Beamte des Landeskriminalamtes Steiermark in Zusammenarbeit mit der Polizei in Kapfenberg den 22-Jährigen als Tatverdächtigen aus. Er steht zudem unter Verdacht, zwei versuchte Internetbetrügereien sowie einen Kennzeichendiebstahl begangen zu haben.Der 22-Jährige zeigte sich der Polizei gegenüber zu den Überfällen geständig. Die Taten verübte er angeblich deshalb, weil er an der Börse einen fünfstelligen Geldbetrag verloren hat.Der Mann wurde festgenommen und in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.Presseaussendung vom 13.01.2015, 10:06 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück