Raub war fingiert, weiterer Raub geklärt Kapfenberg, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. – Wie berichtet war in der Nacht zum 15. September 2016 ein Lokalbesitzer angeblich von zwei unbekannten Männern überfallen und beraubt worden. Dieser Raubüberfall stellte sich als fingiert heraus. Im Verlauf der Erhebungen konnte ein Raubüberfall auf einen Hausbewohner geklärt werden. Die Tat konnte einem 17-Jährigen nachgewiesen werden, der offenbar im engen Kontakt mit dem oben genannten Lokalbesitzer stand.Aufgrund der von Beamten des Landeskriminalamtes geführten Erhebungen stellte sich heraus, dass der 53-jährige Lokalbesitzer den Raubüberfall erfunden haben dürfte. Mit der Anzeigenbestätigung erlangte der ansonsten mittellose 53-Jährige von der Bezirkshauptmannschaft Bargeld zur Begleichung seiner Mietschulden und Essensgutscheine. Der nunmehrige Verdächtige ist zu den vorgeworfenen Tathandlungen nicht geständig.Bei den Erhebungen zu dem fingierten Raub stellte sich heraus, dass ein im selben Haus wohnhafter 60-jähriger Pensionist in der Nacht zum 17. August 2016 von einem unbekannten jungen Mann an seiner Wohnungstüre mit einem Messer bedroht und ihm Bargeld geraubt worden war. Das Opfer, das ursprünglich keine Anzeige erstatten wollte, erkannte jenen 17-jährigen Tatverdächtigen eindeutig wieder, der im Verdacht steht, zahlreiche Straftaten im Raum Bruck – Kapfenberg begangen zu haben (siehe Presseaussendung vom 14. September 2016). Der 17-Jährige dürfte von Mitte August 2016 bis Anfang September 2016 mehrfach im geschlossenen Lokal des 53-Jährigen übernachtet haben. Im Lokal wurden drei Messer sichergestellt, wobei eines als Tatwaffe bezüglich des Raubes an dem 60-Jährigen in Frage kommen könnte. Der 17-jährige Beschuldigte zeigte sich nicht geständig. Auffällig ist, dass die Angaben des 53-Jährigen bei seiner fingierten Anzeige mehrere Parallelen zum tatsächlichen Überfall auf den Pensionisten aufweisen.Presseaussendung vom 23.09.2016, 09:39 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück
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