Polizeibeamte retten Pensionisten

Polizeibeamte retten Pensionisten Kindberg, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag: Montagvormittag, 24.2., gegen 09.45 Uhr, geriet die Küche eines Einfamilienhauses in Brand. Zwei Polizisten der Polizeiinspektion Kindberg retteten einen 85-jährigen Pensionisten aus dem zweiten Stock des Hauses, der aufgrund seiner Gebrechlichkeit nicht in der Lage gewesen wäre, den Gefahrenbereich zu verlassen.Gegen 09.35 Uhr stellte die 84-jährige Frau des Mannes im ersten Stock des Hauses eine Pfanne mit Öl auf eine eingeschaltete E-Herd-Platte.Danach ging die Frau in das Erdgeschoß und vergaß die Pfanne mit dem Öl, das sich in der Folge entzündete, wodurch ein Küchenbrand entstand.Im zweiten Stock befand sich der 85-Jährige, der zunächst nichts von dem Feuer bemerkte. Erst als im Wohnbereich, wo er sich befand, starke Rauchentwicklung entstand, versuchte der Pensionist das Haus zu verlassen.Dies gelang ihm wegen seiner Gebrechlichkeit und des starken Rauches aber nicht. Die in der Zwischenzeit alarmierten Polizisten Günther Zebrakovsky und Heinz Bürger der Polizeiinspektion Kindberg wiesen zunächst die 84-Jährige und ihre Schwiegertochter an, das Haus zu verlassen bzw. ins Freie zu gehen.Dann versuchten die Beamten über die Treppe in den zweiten Stock zu gelangen, mussten dieses Vorhaben jedoch aufgrund des starken Rauches nach einigen Metern abbrechen und zurückgehen.Beide Beamten befeuchteten anschließend Taschentücher, hielten diese vor Mund und Nase und gingen abermals unter Lebensgefahr in den zweiten Stock. Im Vorhaus gelang es ihnen, ein Dachfenster zu öffnen. Sie mussten aber wieder wegen der Rauchentwicklung umdrehen.Beim dritten Versuch gelang es den Polizisten, den gebrechlichen 85-Jährigen in seinem Zimmer anzutreffen und ihn ins Freie zu bringen.Unmittelbar danach trafen die alarmierten Feuerwehren Kindberg-Stadt und eine Betriebsfeuerwehr aus Kindberg ein. Der 85-Jährige blieb ebenso wie die Polizeibeamten unverletzt. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 30.000 Euro.Presseaussendung vom 24.02.2014, 12:56 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück

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