Polizei warnt vor Telefonbetrügereien („Neffentrick“) Anger. – Die Polizei im Bezirk Weiz warnt vor versuchten Betrügereien durch den sogenannten Neffentrick: Zwei im Raum Anger wohnhafte Pensionistinnen wurden von Anrufern kontaktiert, die sich als ihnen nahestehende Personen ausgaben und den Frauen Geld entlocken wollten. Beide Male entstand kein Schaden. Etwaige Opfer werden ersucht, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.Polizei warnt vor Telefonbetrügereien („Neffentrick“)Gegen Mittag des 30. September 2014 wurde eine 68-Jährige über ihren Festnetzanschluss von einem Mann kontaktiert, der vorgab, ein Neffe der Frau zu sein und auch einen entsprechenden Namen nannte. Er teilte der Frau mit, dass er zurzeit in Graz sei und gegen 14 Uhr vorbeikommen werde, da – wie er sagte – „noch 18.000 Euro zu begleichen wären“. Als sich die Frau erkundigte, ob er tatsächlich besagte Person sei, bestätigte der Mann dies und gab an, erkältet zu sein. Der Gatte der Pensionistin kontaktierte daraufhin den tatsächlichen Neffen, der angab, den besagten Anruf nie getätigt zu haben. Der Unbekannte rief weder erneut an noch tauchte er bei dem Ehepaar auf.Bereits zwei Wochen zuvor war eine 72-Jährige von einem Unbekannten – offenbar handelte es sich um denselben Täter – telefonisch kontaktiert worden. Der Mann gab sich als „Peter aus Deutschland“ aus und gab an, dass er in Wien sei und in einer Stunde zu Besuch kommen werde. Im Zuge des Telefonates erkundigte er sich mehrmals, ob ihm die Frau finanziell aushelfen könne und meinte, dass sie das Geld am darauffolgenden Montag zurückbekommen werde. Nachdem ihm die 72-Jährige Geld verwehrte, legte der Unbekannte auf.Der Täter sprach beide Male Hochdeutsch mit leichtem österreichischen Dialekt.Die Polizei rät grundsätzlich:• Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben und Sie diese nicht erkennen.• Geben Sie niemals Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse.• Halten Sie nach einem Anruf mit Geldforderungen sofort Rücksprache mit Familienangehörigen oder Vertrauenspersonen.• Lassen Sie sich niemals zu Geldabhebungen drängen.• Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. • Informieren Sie bei verdächtigen Anrufen sofort die Polizei über den Notruf 133.Etwaige Geschädigte werden ersucht, sich mit der Polizeiinspektion Anger unter Tel. 0 59 133/62 61 in Verbindung zu setzten. Sachdienliche Hinweise werden ebenfalls unter dieser Telefonnummer entgegengenommen.Presseaussendung vom 01.10.2014, 10:19 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück
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