Opfer mit Pfefferspray besprüht

Opfer mit Pfefferspray besprüht Bruck an der Mur, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag – Um in den Besitz eines Mobiltelefons zu gelangen, hat eine 19-Jährige Mittwochabend, 31. August 2016, zwei minderjährige Mädchen mit einem Pfefferspray besprüht. Die 19-Jährige wurde angezeigt.Eine 19-Jährige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag fasste Mittwochnachmittag aufgrund anhaltender Geldsorgen den Entschluss, von einer Person ein Mobiltelefon zu rauben. Gegen 19:45 Uhr entdeckte sie im Bereich des „Skaterparks, Murinsel, zwei geeignete Opfer. Als die beiden Mädchen, 11 und 14 Jahre alt, beide aus dem Bruck-Mürzzuschlag, den Park verließen, fuhr die Tatverdächtige, die mit Rollerskates unterwegs war, den Mädchen nach und sprach die 14-Jährige an, ob sie ihr ihr Mobiltelefon für ein kurzes Telefonat geben könnte. Die 14-Jährige willigte ein und händigte ihr das Mobiltelefon aus. Nach einem „Scheintelefonat“ richtete die Tatverdächtige einen Pfefferspray, den sie mitführte, gegen die beiden Mädchen. Gezielt sprühte sie in deren Gesicht und flüchtete mit dem Mobiltelefon in Richtung Murinsel Allee. Während die Jüngere aufgrund der Sprühattacke heftige Augenschmerzen verspürte, gelang es der Älteren der Tatverdächtigen mit ihrem Fahrrad zu folgen. Dabei schrie sie laut um Hilfe, um mögliche Zeugen auf sich aufmerksam zu machen. Aufgrund dieses Umstandes hielt die Tatverdächtige kurz an, gab der 14-Jährigen das Mobiltelefon zurück und flüchtete anschließend in Richtung Bundesstraße.Die beiden Mädchen wurden leicht verletzt. Passanten leisteten sofort Erste Hilfe und verständigten die Einsatzkräfte. Die Verletzten wurden zuerst ins LKH Bruck an der Mur und anschließend weiter ins LKH Leoben überstellt.Nach umfangreichen Ermittlungen konnten Beamte der Polizeiinspektion Bruck an der Mur-Kriminalreferat die 19-Jährige Tatverdächtige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag ausforschen.Bei der Einvernahme war die Beschuldigte geständig. Sie wird wegen Körperverletzung und Nötigung auf freiem Fuß angezeigt.Presseaussendung vom 02.09.2016, 15:42 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück

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