Neue Betrugsmasche: Europolbeamter

Neue Betrugsmasche: Europolbeamter Offenbar mit einem neuen Betrugstrick gehen unbekannte Täter nun vor allem im Großraum Graz vor. Sie geben sich als Beamte von Europol bzw. Interpol aus.Eine 44-jährige Grazerin erhielt am Montagnachmittag, 13. Juni 2022, mehrere Anrufe von unbekannten Männern, die sich als Beamte der Europol ausgaben. Dabei gaben die Täter an, dass die Identität der 44-Jährigen für die Eröffnung zahlreicher Konten genutzt worden sei und die Täter daher auch auf ihr Konto zugreifen könnten. Die Frau wurde aufgefordert, ihr gesamtes Geld an Automaten in eine Krypto-Währung umzutauschen und diese dann an ein bestimmtes Konto eines angeblichen Europol-Beamten zu überweisen. Die 44-Jährige kam der Aufforderung nach und überwies in Summe umgerechnet rund 16.000 Euro in Krypto-Währung.In den letzten Tagen häufen sich die Anzeigen über derartige und ähnliche Vorgangsweisen („falsche Polizisten“). Die Polizei weist wieder einmal auf diese und mögliche neue Betrugsmaschen hin und betont, dass derartige Anrufe niemals von der Polizei vorgenommen werden. Auch werden Personen von der Polizei niemals aufgefordert, Geldbeträge auf Konten zu überweisen oder Wertsachen an Beamte herauszugeben. Hier ist äußerste Vorsicht geboten.Tipps der Kriminalprävention• Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geldaushilfen oder auch nur Auskünfte über Bargeld und Wertbestände gefordert werden, sofort ab!• Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden! • Kontaktieren Sie einen „vermeintlichen“ Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden! • Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen! • Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel!• Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen! • Notieren Sie sich – sofern möglich – Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges! • Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle (Notruf 133)!• Sprechen Sie auch mit Ihren Verwandten und Bekannten, die möglicherweise von diesen Betrugsmaschen noch keine Kenntnis haben!Presseaussendung vom 15.06.2022, 14:42 UhrReaktionen bitte an die Redaktion.  zurück

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