„Neffentrick“- Betrüger wieder vermehrt aktiv

„Neffentrick“- Betrüger wieder vermehrt aktiv Graz. – Derzeit kommt es wieder vermehrt zu Anzeigen betreffend des bekannten „Neffentricks“. Bislang ist glücklicherweise noch kein Schaden entstanden. In einem Fall konnte die Tochter des Opfers eine Geldübergabe gerade noch verhindern.“Neffentrick“- Betrüger wieder vermehrt aktivIn letzter Zeit steigen die Anzeigen über versuchte Betrügereien mit dem so genannten „Neffentrick“ wieder an. Dabei werden meist betagte Mitbürger von Personen angerufen, die sich als Bekannte, Verwandte oder Freunde ausgeben und dringend Geld für Wohnungskäufe oder finanzielle Notlagen bräuchten. Aufgrund der einschlägigen Medienberichterstattung haben die Täter glücklicherweise kaum Erfolg.Am 10. Dezember, gegen 10:00 Uhr, erhielt beispielsweise eine 71-jährige Pensionistin aus Graz einen Anruf von einer Frau, die sich mit deutschem Akzent als Verwandte aus Deutschland ausgab. Die Frau forderte von der Pensionistin insgesamt über 60.000 Euro für die Ersteigerung einer Wohnung. Die 71-Jährige glaubte tatsächlich mit einer Verwandten zu sprechen und behob auch den Betrag von ihrem Konto. Zum Glück sprach die Pensionistin mit ihrer Tochter über diesen Vorfall und es konnte so eine Übergabe des Geldes verhindert werden.Die Polizei rät gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit zu erhöhter Vorsicht und gibt folgende Tipps:- Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geldaushilfen gefordert werden, sofort ab.- Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden.- Kontaktieren Sie den „vermeintlichen“ Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden.- Bestehen Sie auf ein persönliches Treffen und geben Sie sich nicht mit einer „Vertretung“ zufrieden.- Lassen Sie in Ihr Haus oder Ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.- Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle (Notruf 133).Presseaussendung vom 11.12.2013, 07:45 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück

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