Nachtrag: Explosions-Ursache ermittelt Lebring. – Rund ein Monat nach der heftigen Explosion eines Wasserstofftanks in einem Industriegebiet konnten Kriminalisten nun die Ursache klären. Demnach dürfte ein menschliches Fehlverhalten die kilometerweit spürbare Explosion verursacht haben. Technische Ursachen oder ein Defekt konnten nicht ermittelt werden.Mehrere Wochen lang waren Brandermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark sowie Sachverständige des Bundeskriminalamtes (BK) gemeinsam mit Verantwortlichen der betroffenen Firma mit der Auswertung von sichergestellten Daten beschäftigt. Dabei analysierten Kriminalisten die vorhandenen Daten jenes Unternehmens, das im Bereich der Entwicklung von Wasserstofftechnologien Forschungen anstellt. Bereits am 8. August 2023 war es gegen 13.00 Uhr zu umfangreichen Evakuierungen und Sperrmaßnahmen rund um das Industriegebiet gekommen, nachdem ein Wasserstofftank auf einer Prüfstraße plötzlich explodierte. Ein Mitarbeiter (39) der Firma hatte dabei leichte Verletzungen erlitten.Falsch angeschlossene DruckluftleitungRund ein Monat danach ist aufgrund der bisher angestellten Ermittlungen davon auszugehen, dass eine offenbar falsch verlegte Druckluftleitung zu einem Überdruck des explodierten Wasserstofftanks führte. Dabei dürfte die Tage zuvor angeschlossene Druckluftleitung eines daneben befindlichen Wasserstofftanks auch zu Unregelmäßigkeiten und einem erhöhten Druck am später explodierten Wasserstofftank geführt haben. Die Explosion-Ursache ist somit auf ein menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Diesbezüglich sind noch weitere Ermittlungen im Gange. Ein genereller Defekt oder gar eine technische Ursache konnten im Rahmen der Ermittlungen jedenfalls ausgeschlossen werden.Presseaussendung vom 13.09.2023, 09:27 UhrReaktionen bitte an die Redaktion. zurück
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