Nach Wohnungsbrand: Brandursache ermittelt Gratwein. – Wie berichtet, geriet in der Nacht auf 5. Jänner 2024 die Wohnung in einem Mehrparteienhaus in Brand. Nun wurde die Brandursache ermittelt. Demnach dürfte Feuerzeugbenzin den Brand ausgelöst haben.Gemeinsam mit Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung in Steiermark führten Brandermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark und des Bezirkes Graz-Umgebung die Ursachenermittlung in der betroffenen Wohnung im zweiten Obergeschoss durch. Diese war gegen 2.00 Uhr in der Nacht auf Freitag in Vollbrand geraten. Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner des Mehrparteienhauses mussten daraufhin in Sicherheit gebracht werden. Das Rote Kreuz hatte daraufhin drei Personen mit dem Verdacht auf leichte Verletzungen medizinisch versorgt. Wie sich mittlerweile herausstellte, erlitt lediglich eine Person eine leichte Rauchgasvergiftung. Es handelt sich dabei um einen Nachbarn, welcher gemeinsam mit dem Bewohner (17) der ausgebrannten Wohnung Löschversuche unternahm.Mit Feuerzeugbenzin hantiertIm Rahmen der durchgeführten Ursachenermittlung konnten Ermittler nun jegliche technische Brandursache ausschließen. Sichergestellte Spuren im Bereich der Brandausbruchsstelle sowie weitere Ermittlungen führten jedoch darauf zurück, dass ein Missgeschick des 17-jährigen Bewohners beim Befüllen eines Sturmfeuerzeuges mit Feuerzeugbenzin den Brand ausgelöst haben dürfte. Der entstandene Schaden kann bislang noch nicht beziffert werden, wird sich ersten Schätzungen zufolge jedoch auf mehrere hunderttausend Euro belaufen. Die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner des Mehrparteienhauses können ihre Wohnungen weiterhin nicht bewohnen. Sie sind bis auf weiteres bei Familienangehörigen bzw. in Notunterkünften untergebracht.Weitere Ermittlungen des LKA sind im Gange. Eine Anzeige wegen des Verdachts der „Fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst“ wird nach Abschluss der Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft Graz erstattet.Presseaussendung vom 06.01.2024, 13:18 UhrReaktionen bitte an die Redaktion. zurück
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