Nach Flugzeugabsturz: Wrack geborgen

Nach Flugzeugabsturz: Wrack geborgen Pinkafeld (Bez. OW)/Festenburg (Bez. HF). – Früher als erwartet konnten Einsatzkräfte am heutigen Sonntag, 24. Juli 2022, das abgestürzte Kleinflugzug bergen. Auch eine erste technische Begutachtung der Wrackteile durch Sachverständige sowie die Beurteilung möglicher Umweltschäden wurde vorgenommen.Nach dem tödlichen Absturz mit zwei Toten fand am heutigen Sonntag direkt an der Unglücksstelle eine erste Begutachtung der Wrackteile durch Sachverständige aus dem Bereich der Luftfahrt statt. Dabei wurden Ruß- bzw. Schmauchablagerungen im Motorraum festgestellt. Die genaue Unfallursache ist damit noch nicht geklärt. Die Feststellung untermauert jedoch die via Funk getätigten Angaben des in Not geratenen Piloten (56). Er hatte beim abgesetzten Funkspruch bereits von Rauch im Cockpit berichtet. Dann brach die Verbindung zu ihm ab.Weitere Untersuchungen erforderlichFür die Beurteilung der genauen Unfallursache sind noch weitere und länger andauernde Detailuntersuchungen von Einzelteilen erforderlich. Für diesen Zweck konnten Einsatzkräfte der Feuerwehr das sichergestellte Flugzeug heute bereits aus dem schwer zugänglichen Waldgelände in über 1.000 Metern Höhe aufwändig bergen. Es handelt sich dabei um ein zweisitziges Ultraleichtflugzeug zum Eigenbau (Type HB 207 R Alfa). Die dafür erforderlichen Genehmigungen lagen, bisherigen Erkenntnissen zufolge, vor.Polizei-Drohne und „UKO“ im EinsatzZum Zwecke einer Dokumentation der unübersichtlichen Unfallstelle im Rahmen der Spurensicherung kam am heutigen Tag auch eine Polizei-Drohne zum Einsatz. „Umweltkundige Organe“ (UKO) der Polizei begutachteten zudem die Unfallstelle, nachdem das dortige Erdreich mit rund 50 bis 55 Liter Treibstoff aus dem Flugzeug verunreinigt worden war. Das kontaminierte Erdreich wird in der Folge fachgerecht abgebaggert und entsorgt. Umweltschäden im größeren Ausmaß dürften jedoch nicht eingetreten sein. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht bislang noch nicht fest.Presseaussendung vom 24.07.2022, 18:24 UhrReaktionen bitte an die Redaktion.  zurück

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