Nach Fahrzeugbrand: Ermittlungsgruppe „Michael“ ermittelt

Nach Fahrzeugbrand: Ermittlungsgruppe „Michael“ ermittelt Premstätten/Zettling. – Wie berichtet, geriet der vor einem Haus abgestellter Pkw am Freitagmorgen, 3. Mai 2024, in Vollbrand. Nun erhärtete sich der Verdacht eines Zusammenhangs mit den aktuellen Ermittlungen rund um die Jehovas Zeugen südlich von Graz. Die dafür eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe „Michael“ hat die Ermittlungen übernommen.Gegen 04.00 Uhr kam es nach einer Alarmierung durch die Feuerwehr zum Einsatz der Polizei. Bezirksbrandermittler und Sprengstoff-Experten (SKO) nahmen umgehend die Arbeit auf, nachdem Zeugen von einer Art Explosion berichtet hatten. Der Klein-Pkw brannte daraufhin komplett aus. Auch die angrenzende Thujenhecke des Einfamilienhauses fing Feuer. Einsatzkräfte der Feuerwehr Zettling konnten den Brand allerdings rasch löschen. Verletzt wurde niemand.Bezug zu Jehovas ZeugenIm Zuge der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich beim Fahrzeugbesitzer um einen Angehörigen der Glaubensgemeinschaft „Jehovas Zeugen“ handelt. Der Mann hatte seinen Privat-Pkw am Vorabend unmittelbar neben der Thujenhecke außerhalb des Grundstückes abgestellt, bevor es in den frühen Morgenstunden zur Explosion kam. Ein Zusammenhang mit den Vorfällen in Leibnitz (August 2023) und jenem vor genau fünf Wochen in Kalsdorf bei Graz (März 2024) ist daher anzunehmen. Auch von einem Sprengsatz wird aktuell ausgegangen, diesbezüglich sind jedoch noch weitere Untersuchungen notwendig. Kriminalisten haben eine umfassende Spurensicherung am Tatort vorgenommen. Auch der Entschärfungsdienst des EKO Cobra/DSE sowie ein Sprengstoffspürhund standen vor Ort im Einsatz. Die Ermittlungen hinsichtlich eines möglichen Tatverdächtigen laufen. Die beim Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) eingerichtete Ermittlungsgruppe namens „Michael“ hat die Ermittlungen übernommen.Presseaussendung vom 03.05.2024, 14:19 UhrReaktionen bitte an die Redaktionzurück

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