Nach Brandstiftung: Tatverdächtiger festgenommen

Nach Brandstiftung: Tatverdächtiger festgenommen Deutschfeistritz. – Ein 29-Jähriger steht im Verdacht, seine schwangere Lebensgefährtin (35) mehrmals mit dem Umbringen bedroht und sie sowie deren minderjährige Tochter verletzt zu haben. Als der Mann einen Brand beim eigenen Haus legte, nahmen Polizisten den 29-Jährigen fest. Er befindet sich in Haft. Das Landeskriminalamt ermittelt.In den frühen Morgenstunden des Nationalfeiertages (26. Oktober 2024) kam es zum Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Dabei wurden Spaziergänger bei der morgendlichen „Gassi-Runde“ mit ihrem Hund gegen 05:30 Uhr auf massiven Rauch und mehrere Brandstellen im Bereich eines Wohnhauses aufmerksam geworden. Rund 15 Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehr Deutschfeistritz konnten die Brandstellen in der Folge rasch löschen, sodass ein Großbrand oder größere Schäden ausblieben. Bei den ersten Ermittlungen einer Streife der Polizeiinspektion Frohnleiten erhärtete sich rasch der Verdacht, dass das Feuer vom 29-Jährigen aus Jemen gelegt worden war. Dabei befanden sich seine schwangere Lebensgefährtin, deren minderjährige Tochter und ein wenige Monate altes Baby zu diesem Zeitpunkt alleine im Mehrparteienhaus.Mehrere Straftaten: FestnahmeAufgrund des vorliegenden Tatverdachts nahmen Polizisten den 29-Jährigen umgehend fest. Zudem haben Brandermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark sogleich die Ermittlungen aufgenommen. Auch eine Spurensicherung durch Tatortbeamte wurde veranlasst, wobei gleich mehrere Brandstellen festgestellt und dokumentiert werden konnten. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, dürfte der 29-Jährige in einer Art „On-Off-Beziehung“ mit der 35-Jährigen gelebt haben, wobei er diese seit seiner Rückkehr vor rund zwei Wochen mehrmals aggressiv mit dem Umbringen bedroht haben soll. Dabei habe er auch mit einem Messer gedroht und ihr sowie der minderjährigen Tochter Verletzungen zugefügt.Angaben verweigertDer 29-Jährige selbst verweigerte bislang seine Angaben zu den vorliegenden Tatvorwürfen. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein Waffenverbot ausgesprochen. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert, wo er sich bis auf weiteres in Haft befindet.Presseaussendung vom 27.10.2024, 11:38 UhrReaktionen bitte an die Redaktion.  zurück

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