MotoGP: Bilanz der Einsatzorganisationen zum ersten Rennwochenende
MotoGP: Bilanz der Einsatzorganisationen zum ersten Rennwochenende Spielberg. – Das erste Rennwochenende der Motorrad Weltmeisterschaft in der Steiermark, vom 6. bis 8. August 2021 verlief für die Einsatzkräfte sehr zufriedenstellend. Eine vorläufige Bilanz.MotoGP: Bilanz der Einsatzorganisationen zum ersten RennwochenendeDas erste Rennwochenende der MotoGP (Grand Prix von Steiermark) verlief aus sicherheitspolizeilicher Sicht ohne nennenswerte Zwischenfälle. Das Zusammenspiel zwischen Sicherheitsbehörde, Veranstalter und den verschiedensten Einsatzorganisationen funktionierte einwandfrei. Sehr zufrieden zeigt sich auch der Bezirkspolizeikommandant des Murtals, Oberstleutnant Mag. Günther Perger: „Die Teamarbeit, kombiniert mit jahrelangen Erfahrungen bei Großevents, führen zu einer guten Arbeit. Ich möchte mich aber natürlich auch bei den Fans bedanken. Sie machen die Veranstaltung schließlich zu dem, was sie ist.“Ruhige polizeiliche LageÜber das gesamte Wochenende kam es kaum zu nennenswerten Vorkommnissen. Lediglich wenige Anzeigen wegen leichten Körperverletzungen und Diebstählen waren aufzunehmen. Oberstleutnant Perger führte während des Wochenendes den polizeilichen Einsatzstab: „Es handelt sich hier um einen Großeinsatz. Dort wo viele Menschen feiern und Alkohol konsumieren ist die Verletzungsgefahr gegeben und es finden auch Gesetzesübertretungen statt. Diese sind zwar nicht zu tolerieren, aber in Relation gesehen kaum nennenswert“, so der erfahrene Einsatzleiter.Über Auftrag der Gesundheitsbehörde wurden rund 450 Kontrollen in den Gastro-Betrieben nach den geltenden Corona-Vorschriften durchgeführt. Dabei waren weder bei den Gastronomen, noch bei den Gästen Übertretungen feststellbar.Verkehr ohne größere ProblemeKaum Probleme gab es auch bei der An- und Abreise. Die Campingplätze waren lediglich gering ausgelastet. Der Verkehr zur und von der Veranstaltung bereitete kaum Sorgen. Das erprobte Verkehrsleitsystem funktionierte und es kam zu keinen Problemstellungen.RettungAuch das Österreichische Rote Kreuz zieht eine durchwegs positive Bilanz für diesen Großevent. Die Rettung stand mit 13 Fahrzeugen und 80 Personen im Einsatz. 76 kleinere Wundversorgungen mussten vorgenommen werden. Glücklicherweise waren keine schwereren Gebrechen zu verzeichnen, lediglich 21 Personen wurden in Krankenhäuser eingeliefert.“Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz“, so der Einsatzleiter des Österreichischen Roten Kreuzes, Bezirksrettungskommandant Bernd Peer, und deutet damit an, dass die Rettungskräfte auch am kommenden Wochenende wieder mit voller Kraft im Einsatz stehen werden.FeuerwehrWährend Feuerwehrmänner aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld im Zuge eines internationalen Hilfseinsatzes bei den Waldbränden in Nordmazedonien im Einsatz standen, hatten ihre Kameradinnen und Kameraden aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld beim MotoGP Grand Prix von Steiermark alle Hände voll zu tun.Besonders gefordert waren diesmal die Feuerwehren, die für dieses Megaevent für den Brandschutz und die technische Hilfeleistung eingeteilt waren. Um die größtmögliche Sicherheit während der Veranstaltung zu gewährleisten, stellte der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld ein Großaufgebot an Einsatzkräften.Für das erste Rennwochenende standen die Feuerwehren Spielberg, Sachendorf, St. Lorenzen, Flatschach, Kobenz, Apfelberg, Bischoffeld, Seckau, Knittelfeld, Großlobming, Preg, Glein und St. Margarethen mit bis zu 120 Personen im und um das Ringgelände in 12-Stunden-Schichten im Einsatz. Zusätzlich wurde eine erhöhte Einsatzbereitschaft für einen Teil der Feuerwehren des Bereichsfeuerverbandes Knittelfeld eingerichtet.Aufgrund der COVID19-Pandemie mussten auch hier Einsatzkonzepte abgeändert und den Gegebenheiten angepasst werden. Wie auch schon beim Formel 1 Grand Prix von Österreich und beim Grand Prix der Steiermark mussten sich Einsatzkräfte einem Corona-Test unterziehen. „Der Grand Prix von Steiermark verlief trotz eines ‚heißen‘ Rennens für die Einsatzkräfte ruhiger“, schildert Einsatzleiter Landesbranddirektor Stv. Erwin Grangl, der gleichzeitig eine positive Bilanz über dieses Wochenende zog. In Zahlen ausgedrückt mussten die Feuerwehrleute zu 25 Einsätzen (überdimensionierte Lagerfeuer, Umsiedeln von Wespennestern und technische Hilfeleistungen) ausrücken.Aussichten zum nächsten WochenendeBereits am kommenden Wochenende, 13. bis 15. August 2021, findet mit dem „Grand Prix von Österreich“ der nächste Großevent statt, bei dem seitens des Veranstalters mit einem weit höheren Besucherzustrom gerechnet wird. Auch diesmal werden die Einsatzorganisationen ihr bewährtes Einsatzkonzept umsetzen.Presseaussendung vom 08.08.2021, 17:21 UhrReaktionen bitte an die Redaktion. zurück