Mit ätzender Flüssigkeit besprüht Kleinfrannach, Bezirk Südoststeiermark: Freitagmittag, 8. August, gegen 12.00 Uhr, besprühte ein 20-jähriger deutscher Fahrverkäufer einen 66-jährigen Landwirt nach einem Streitgespräch mit ätzender Flüssigkeit, wodurch dieser Verletzungen unbestimmten Grades im Gesicht- und Augenbereich erlitt. Seine beiden Söhne, 37 und 13 Jahre alt, erlitten durch die Flüssigkeit Verletzungen an den Unterarmen.Der 20-jährige deutsche Fahrverkäufer wurde anhand einer Fotografie, die am Vortag in Mureck gemacht wurde, identifiziert und ist flüchtig. Er wollte dem Landwirt Werkzeug verkaufen, der aber kein Interesse zeigte. Der 20-jährige Deutsche ließ sich nicht abwimmeln, worauf ein Streit entstand, in dessen Verlauf der 20-Jährige die ätzende Flüssigkeit versprühte.Der 66-jährige Landwirt wurde von der Rettung in die Augenklinik des LKH Graz gebracht und stationär aufgenommen.Seine beiden Söhne erlitten stark brennende Hautrötungen an den Unterarmen. Der Verletzungsgrad ist bei ihnen als leicht einzustufen. Um welche ätzende Flüssigkeit es sich bei der Attacke handelte, ist derzeit unbekannt.Nach den Angaben der Opfer benützte der Fahrverkäufer einen dunkelblauen Mercedes Sprinter mit dem unvollständig abgelesenen Kennzeichen SU-??841. Der Pkw war am Heck stark eingedrückt und mit abgedunkelten Seitenscheiben ausgestattet. Auf dem linken hinteren Radkasten waren deutliche Rostspuren sichtbar. Wie die Erhebungen ergaben, werden vom Flüchtigen möglicherweise weitere Fahrzeuge mit den Kennzeichen SU-AA777, SU-FUDA612 und BM-KS7070 verwendet.In den vergangenen Tagen sind im Raum Mureck mehrere Fahrverkäufer aufgetreten, die die Fahrzeuge offenbar untereinander austauschen.Sachdienliche Hinweise sind an die Polizeiinspektion Kirchbach in Steiermark unter der Telefonnummer 059133/6124 erbeten.Presseaussendung vom 09.08.2014, 11:24 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück
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