Lkw verlor unbekannte Flüssigkeit
Lkw verlor unbekannte Flüssigkeit S6, Leoben. – Bei einer Verkehrskontrolle Dienstagvormittag, 17. November 2015, stellten Polizeibeamte fest, dass ein ungarischer Lkw eine unbekannte Flüssigkeit von der Ladefläche verlor. Der Chemiealarmdienst des Landes Steiermark stellte zwar fest, dass es sich um gefährlichen Abfall, jedoch nicht um Gefahrengut handelte. Gefahr für die Umwelt bestand nicht.Beamte der Autobahnpolizeiinspektion Gleinalm kontrollierten gegen 11:00 Uhr auf der S6 (Semmering Schnellstraße) bei der Abfahrt Leoben-Ost ein ungarisches Sattelkraftfahrzeug. Dabei stellten sie fest, dass aus dem Sattelanhänger aufgrund einer defekten Dichtung eine unbekannte Flüssigkeit tropfte. Aus den mitgeführten Dokumenten war nicht klar ersichtlich, ob es sich bei der 25 Tonnen schweren Beladung um Gefahrengut handelte. Die Feuerwehr Göss konnte die ausgetretene Flüssigkeit binden bzw. auffangen. Der verständigte Chemiealarmdienst des Landes Steiermark stellte fest, dass es sich beim Ladegut um Schlacken und Aschen aus Abfallverbrennungsanlagen handelte. Dieses Ladegut ist zwar als gefährlicher Abfall einzustufen, unterliegt jedoch nicht den Gefahrengut-Bestimmungen des ADR (von franz. Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par Route; Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße). Der Sattelanhänger wurde provisorisch abgedichtet und das Ladegut wieder zur Beladungsstelle einer Abfallverwertungsanlage zurückgebracht. Eine Umweltgefährdung bestand zu keiner Zeit. Der ungarische Lenker wird angezeigt.Presseaussendung vom 18.11.2015, 10:23 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück