Liberianer soll hunderttausende Euro ergaunert haben.

Liberianer soll hunderttausende Euro ergaunert haben. Graz – Ein 37-jähriger Liberianer steht im Verdacht von einer betagten Grazerin innerhalb von sechs Jahren hunderttausende Euro herausgelockt zu haben. Bei einer neuerlichen Geldforderung wurde der Tatverdächtige nun festgenommen.Liberianer soll hunderttausende Euro ergaunert haben.Ein 37-jähriger Liberianer tauchte das erste Mal im Jahr 2007 vor der Haustür einer 70-jährigen Grazerin auf und ersuchte sie um einen kleinen Geldbetrag für einen Lebensmitteleinkauf. Aus Mitleid übergab die Pensionistin dem 37-Jährigen einen kleinen Geldbetrag. Auch in den folgenden Monaten erhielt der Liberianer für Einkäufe immer wieder kleine Geldbeträge.2009 schließlich teilte der Liberianer der Grazerin mit, dass seine Familienangehörigen bei einem Unfall in Afrika verstorben seien. Um Flug und Begräbniskosten bezahlen zu können, übergab ihm die Pensionistin erstmalig einen höheren Geldbetrag. In den folgenden Jahren suchte der 37-Jährige die Grazerin immer wieder auf, um nach schweren Erkrankungen und für lebensrettende Operationen Geld zu erhalten. Als er nun für eine dritte Nierentransplantation neuerlich Geld forderte, wurde die Pensionistin erstmals misstrauisch und erstattete die Anzeige.Als der Tatverdächtige vergangenen Donnerstag, 26. Februar 2015, das Geld für die angebliche Operation abholen wollte, wurde er von Kriminalisten und Beamten der Sektorstreife des Stadtpolizeikommandos Graz festgenommen. Der Tatverdächtige wird nach den Einvernahmen wegen gewerbsmäßigen Betruges in die Justizanstalt Graz Jakomini überstellt.Presseaussendung vom 01.03.2015, 13:05 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück

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