Klärung eines Raubüberfalles Graz, Bezirk St. Peter. – Beamte des Landeskriminalamtes klärten einen Raubüberfall auf eine Bankfiliale Ende Oktober 2010. Im Zusammenhang mit Suchtgifterhebungen wurde ein 31-Jähriger als Tatverdächtiger ausgeforscht.Seit Herbst 2013 führten Beamte des Landeskriminalamtes Steiermark Erhebungen im Grazer Rotlicht-, Suchtgift- und Spielermilieu betreffend einer bosnischen Tätergruppe. Parallel dazu führten auch Beamte des Stadtpolizeikommandos Graz, Kriminalreferat, Ermittlungen gegen diese Tatverdächtigen. Ein nunmehr 31-Jähriger aus Bosnien und Herzegowina ist verdächtig, am 28. Oktober 2010, gegen 11:00 Uhr, gemeinsam mit einem nunmehr 33-jährigen Landsmann eine Bankfiliale in der St. Peter-Hauptstraße überfallen zu haben. Der 33-Jährige betrat mit einer Russenhaube und einem schwarzen Stofftuch maskiert die Bankfiliale, in der sich aufgrund der Weltsparwoche zehn Angestellte und elf Kunden befanden. Mit einer vorgehaltenen Faustfeuerwaffe bedrohte er einen Angestellten und forderte die Herausgabe von Bargeld. Da der Angestellte für den Verdächtigen zu langsam agierte, begab sich der 33-Jährige hinter das Pult und bediente sich aus der Kassenlade selbst. Danach ergriff der Täter mit einem erheblichen Bargeldbetrag als Beute die Flucht und konnte noch kurze Zeit von einem Kunden verfolgt werden. Es konnte jedoch nur mehr ein Taxi als Fluchtfahrzeug wahrgenommen werden. Der Lenker des Taxis dürfte der 31-jährige Bosnier gewesen sein. Erhebungen der Kriminalisten führten zu einer 29-jährigen Bekannten der beiden Tatverdächtigen. Diese belastete die beiden Bosnier bei ihren Einvernahmen schwer. Der 31-Jährige wurde Anfang Februar 2014 in Graz festgenommen und in die Justizanstalt Jakomini eingeliefert. Er schweigt zu den Vorwürfen und macht keine Angaben. Der 33-jährige Hauptverdächtige ist nach wie vor flüchtig, ein internationaler Haftbefehl wurde erlassen. Aufgrund von Hinweisen der 29-Jährigen konnte die vermutliche Tatwaffe, eine Pistole der Marke „Zastava“, Kaliber 7,65 Millimeter, die der 31-Jährige im Bereich Steinberg vergraben hatte, sichergestellt werden.Gegen den 31-Jährigen wurden Ermittlungen im Bereich der Suchtgiftkriminalität geführt und er ist verdächtig, eine größere Menge Kokain im Grazer Stadtgebiet in Umlauf gebracht zu haben.Presseaussendung vom 17.07.2014, 11:29 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück
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