Zielfahnder des Bundeskriminalamtes forschten den Aufenthalt des Tatverdächtigen aus und rumänische Polizeibeamte nahmen ihn in der Nacht zum Donnerstag, 3. August 2017, fest.Die in der Sonderkommission zur Ausforschung eines Täters mehrerer Raubüberfälle auf ältere Frauen im Stadtgebiet von Graz eingesetzten Polizisten ermittelten, dass der dringend Tatverdächtige – ein 31-jähriger Rumäne – offenbar in sein Heimatland zurückgekehrt ist. Nach Auswertung der Ermittlungsergebnisse übernahm die Zielfahndung des Bundeskriminalamtes (BK) die internationale Fahndung nach dem Tatverdächtigen. Unverzüglich wurden alle Partner des Europäischen Zielfahndungsnetzwerks (European Network of Fugitive Active Search Teams – ENFAST) – und insbesondere FAST (Fugitive Active Search Team) Rumänien – in die Fahndung eingebunden. Die österreichische Verbindungsbeamtin in Bukarest war ebenfalls an der Amtshandlung beteiligt.Nach umfangreichen Ermittlungen und internationalem Informationsaustausch gelang es schließlich gemeinsam mit FAST Rumänien den Aufenthaltsort des Tatverdächtigen in der Nähe von Bukarest auszuforschen. Die Festnahme erfolgte am 3. August 2017 um 2:00 Uhr im ersten Bezirk von Bukarest. Beamte von FAST Rumänien und eines Sonderkommandos überraschten den Verdächtigen auf offener Straße. Er hatte keine Gelegenheit Widerstand zu leisten.Der Tatverdächtige wird vermutlich noch heute dem Gericht in Bukarest vorgeführt, wo eine Entscheidung über eine Auslieferung nach Österreich getroffen wird.“Die rasche Festnahme des Täters ist ein klares Zeichen wie gut die grenzüberschreitende Zusammenarbeit funktioniert. Verbindungsbeamte und Zielfahndung sind elementare Säulen der internationalen Polizeiarbeit“, so Innenminister Wolfgang Sobotka.
admin
in Steiermark
Grazer „Schmuckräuber“ festgenommen
Leave a Comment