Gewalt ist ein Problem, keine Lösung Gewalt passiert meist dort, wo man sich eigentlich sicher und geborgen fühlen sollte – in den eigenen vier Wänden. Die Statistik belegt: Opfer von Gewalt in der Privatsphäre sind in den meisten Fällen Frauen, Kinder und ältere Menschen. Gewalt wird nicht nur körperlich, sondern oft auch in subtileren Formen psychisch ausgeübt. Hier setzt die Initiative GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei an.Weltfrauentag – GEMEINSAM.SICHERAnlässlich des internationalen Weltfrauentages veranstaltete die Polizei heute am Hauptplatz Leoben eine Informations- und Präventionsveranstaltung zum Thema Sicherheit von Frauen.“Ein wesentlicher Faktor von Gleichberechtigung ist, dass sich Mädchen und Frauen sicher fühlen können. Hier geht es vor allem um den Umgang mit Gewalt im privaten Bereich und dem damit verbundenen Selbstschutz“, erklärt Sicherheitskoordinatorin des Bezirks Leoben Tanja Tweraser. Sie ist sich aber gleichsam bewusst: „Der Weltfrauentag wird nicht alle Problemstellungen lösen können aber er bietet die Möglichkeit, Dinge sichtbar zu machen.“ Dabei will die Beamtin vor allem auf den Selbstschutz abzielen und informieren, wie man potentielle Gefahrensituationen vermeiden kann. Ein mögliches Mittel zur Selbstverteidigung stellen die so genannten Taschenalarme dar. Diese wurden heute an die Frauen verteilt. Auch Polizistin und Schifahrerin Tamara Tippler half dabei diese nützlichen Geräte in Verteilung zu bringen.Aufmerksam gemacht wurde auch auf das breite Angebot an Hilfs- und Beratungseinrichtungen, wo man kostenlos und anonym beraten wird. Die Frauen- und Mädchenberatungsstelle Leoben ist eine dieser Organisationen und war heute ebenfalls am Hauptplatz vertreten. Aus polizeilicher Sicht richtete sich die Kernbotschaft aber nicht nur an die Opfer, sondern auch an mögliche Zeuginnen und Zeugen: „Schauen Sie nicht weg – zeigen Sie Zivilcourage! Melden Sie Hinweise von Gewalttaten. Ihre Hinweise können unsere Arbeit erleichtern und helfen dabei, Straftaten aufzuklären“, betont Tweraser.Sie wurden Zeugin oder Zeuge einer Straftat, was können Sie tun?- Wenden Sie sich umgehend an die Polizei. – Wählen Sie die 133. – Bedenken Sie, dass auch Sie einmal Opfer einer Straftat werden könnten und dankbar für Informationen von Zeugen wären.Presseaussendung vom 08.03.2023, 16:59 UhrReaktionen bitte an Madeleine Heinrichzurück
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Gewalt ist ein Problem, keine Lösung
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