GEMEINSAM.SICHER mit dem „Cybermittwoch“

GEMEINSAM.SICHER mit dem „Cybermittwoch“ Graz. – Bereits im Vorjahr starteten Landespolizeidirektion Steiermark, WKO Steiermark und TU Graz im Rahmen der Initiative „GEMEINSAM.SICHER“ eine Sicherheitspartnerschaft im Kampf gegen die Cyberkriminalität. Nun wurde die Kooperation weiter ausgebaut.Montagvormittag, 12. März 2018, fiel in einer Pressekonferenz im SINFO (Sicherheitsinformationszentrum Graz) unter der Teilnahme von Landespolizeidirektor HR Mag. Gerald Ortner, MA, WKO Steiermark-Direktor Dr. Karl-Heinz Dernoscheg, Stadtpolizeikommandant Brigadier Kurt Kemeter und Chefinspektor Werner Miedl (GEMEINSAM.SICHER in Graz) der Startschuss für den „Cybermittwoch“.Ab 12. März 2018 findet an jedem ersten und dritten Mittwoch des Monats im Grazer SINFO der so genannte „Cybermittwoch“ statt. Dabei haben interessierte Bürgerinnen und Bürger, aber vor allem auch Vertreter verschiedener Unternehmen, jeweils von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr die Möglichkeit, sich über aktuelle Phänomene der Cyberkriminalität informieren zu lassen. Die Experten, bestehend aus erfahrenen Kriminalbeamten der Betrugsgruppe des Stadtpolizeikommandos Graz und Studenten der TU Graz, wollen unter dem alt bewährten Motto „Wissen schützt“ aber auch Tipps zum aktiven Selbstschutz geben. Aus diesem Grund erarbeitete das GEMEINSAM.SICHER-Team mit Unterstützung der Stadt Graz und Technik-Experten der TU Graz auch eine dreiteilige Informationsbroschüren-Serie unter dem Titel „Lug & Trug“. Dabei werden die aktuellen Betrugsformen und Phänomene übersichtlich erklärt. Die Broschüren stehen auch auf der Homepage http://gemeinsamsichergraz.at/downloads/ als Download zur Verfügung.Die Deliktsform der Cyberkriminalität stellt die Sicherheitsbehörden national und international vor neue Herausforderungen. Die begangenen Straftaten in diesem Bereich nahmen auch bei der zuletzt präsentierten Halbjahres-Kriminalstatistik 2017 um 21,7 Prozent zu (von 695 auf 846 angezeigte Fälle). Zudem werden Ermittlungen und Strafverfolgung aufgrund der international agierenden Täter oft erschwert. Seitens der Polizei setzt man bei der Bekämpfung der Cyberkriminalität daher auch vermehrt auf die Präventionsarbeit.“Im Kampf gegen diese Deliktsform ist nicht nur Repression, sondern auch Prävention wesentlich. Das Präventionsprojekt Cybermittwoch ist damit ein wichtiger Schritt bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität in der Steiermark und ergänzt weitere, zahlreiche von der Exekutive vorgenommene Maßnahmen“, erklärte Landespolizeidirektor Gerald Ortner.Auch Chefinspektor Werner Miedl, Initiator der Initiative GEMEINSAM.SICHER in Graz, betonte die Wichtigkeit von Präventionsprojekten: „Internetbetrug ist Manipulation und Täuschung. Die skrupellosen Täter wollen uns weder etwas Gutes tun, noch wollen sie uns günstige Angebote machen. Sie wollen ausschließlich eines: Das Geld ihres potenziellen Opfers! Je besser man sich drauf einstellt, je vorsichtiger und skeptischer man ist, desto besser kann man sich schützen. Und wir helfen den Menschen dabei.“Von Internetkriminalität betroffen sind Privatpersonen sowie auch Unternehmen. Dabei werden gerade Unternehmer immer wieder Opfer von Delikten wie beispielsweise dem so genannten „CEO-Betrug“ oder „Ransomware-Delikten“. Treffen kann dies sowohl Klein- als auch Mittelbetriebe sowie auch große Konzerne, weshalb die Initiative auch seitens der WKO Steiermark bestmöglich unterstützt wird.Dr. Karl-Heinz Dernoscheg dazu: „Cybercrime ist ein Riesenproblem, das nicht nur hochtechnologische Start-Ups betrifft, sondern auch den Hotelier, die Werkstatt oder den Händler von nebenan. Das zeigt die Zahl der Anzeigen. Aus diesem Grund haben wir – ausgehend von der Steiermark – im Zuge unserer WKO-4.0-Reform eine eigene Cyber-Security-Hotline ins Leben gerufen. Unter der Nummer 0800 888 133 erhalten WKO-Mitglieder bei Cyberangriffen kostenlose Ersthilfe und werden bei Bedarf an Spezialisten weitervermittelt. Ein Service, das allein im ersten halben Jahr 194 Mal genutzt wurde. Wichtig ist uns in diesem Zusammenhang aber auch im Vorfeld, bevor noch etwas passiert ist, die Prävention zu stärken. Darum sind wir gerne Partner von GEMEINSAM.SICHER und unterstützen die Ausweitung dieser Partnerschaft.“Weitere Information sowie Kontakt:SINFO (Sicherheitsinformationszentrum Graz)Keplerstraße 25, 8020 GrazTel.: 0316/872 5777Mail: office@sinfo.atwww.sinfo-graz.atwww.gemeinsamsichergraz.atPresseaussendung vom 12.03.2018, 12:57 UhrReaktionen bitte an Markus  LAMBzurück

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