Zwei Polizisten der Autobahnpolizeiinspektion Trieben erhielten den Ö3-Verkehrsaward. „Ich bin stolz auf die Kollegen. Die steirische Polizei hat diesen Preis innerhalb von drei Jahren bereits zum zweiten Mal erhalten. Das zeigt, dass die steirische Polizei eine sehr gute und vor allem wertschätzende Arbeit leistet“, so Landespolizeidirektor Gerald Ortner.Im Jahr 2018 erhielt die Polizeiinspektion Schladming, rund um Inspektionskommandant Chefinspektor Gerhard Pitzer, den Preis in der Kategorie „Polizei“. Die besonders engagierte Erstellung von Verkehrskonzepten bei der Großveranstaltung „Nightrace“ führte damals zur Auszeichnung.2021 stehen nun Gruppeninspektor Peter Schöffl und Gruppeninspektor Christian Schwab der Autobahnpolizeiinspektion Trieben im Blickpunkt dieses wertschätzenden Preises.Ein 73-Jähriger war am 22. Dezember 2020 gegen 15.00 Uhr mit seinem Fahrzeug auf der Autobahn A9 in Richtung Norden unterwegs. Da er die Abzweigung Liezen übersah, wendete er bei der Mautstelle Ardning und fuhr auf derselben Richtungsfahrbahn und somit entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung retour.Die beiden Autobahnpolizisten reagierten aufgrund eines Funkspruches „Geisterfahrer auf der A9“ sofort. Sie stellten den direkten telefonischen Kontakt rasch zum Anzeiger her. Somit war die ständige Lokalisierung des Geisterfahrers möglich. Die Nachfahrt gestaltete sich schwierig. Zu diesem Zeitpunkt herrschte starker Reiseverkehr. Unter Einsatz ihres eigenen Lebens gelang es den Beamten den Geisterfahrer schlussendlich nach nur rund 15 Minuten anzuhalten.Der Kommandant der Dienststelle, Kontrollinspektor Wolfgang Waldhuber, zeigt sich stolz: „Meine Mitarbeiter sorgten mit einer gewissen Routine, aber auch mit einem beherzten Einschreiten für Sicherheit. Nicht auszudenken, was hier geschehen hätte können. Ich freue mich über diese Auszeichnung sehr. Sogar Innenminister Karl Nehammer hat sich persönlich bei uns gemeldet. Darüber haben wir uns sehr gefreut“, so der sichtlich erfreute Kommandant.
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in Steiermark