Geisterfahrer festgenommen

Geisterfahrer festgenommen A9/Spielfeld. – Sonntagabend, 20. Oktober 2024, nahmen Polizisten einen alkoholisierten Geisterfahrer (53) fest. Der Mann leistete zuvor Widerstand und versuchte die Waffe eines Polizisten zu ergreifen.Kurz nach 20.15 Uhr kam es auf der A9/Pyhrnautobahn bei Spielfeld zur Amtshandlung mit dem 53-jährigen Slowenen, nachdem ein Lkw-Fahrer Polizisten bei der Grenzkontrollstelle auf den Geisterfahrer aufmerksam gemacht hatte. Dabei war der Mann bei starkem Verkehrsaufkommen mit seinem Pkw auf der Autobahn entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung in Richtung Slowenien unterwegs. Als er kurz vor der Grenzkontrollstelle anhielt bzw. umkehren wollte, führten Polizisten eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch. Dabei zeigte sich der 53-Jährige unkooperativ und weigerte sich, seine Dokumente vorzuweisen. Als der Mann dann während der Kontrolle auch noch versuchte, die Waffe eines Beamten zu ergreifen, nahmen Polizisten den Slowenen fest. Ein in der Folge mit dem Lenker durchgeführter Alkotest ergab eine schwere Alkoholisierung von mehr als zwei Promille. Aufgrund dessen war auch die Einvernahme des Mannes vorerst nicht möglich.Mehrere AnzeigenWie die weiteren Ermittlungen ergaben, hatte der 53-Jährige keine Lenkberechtigung besessen. Diese war ihm bereits zuvor in Slowenien entzogen worden. Bei seiner heute Vormittag durchgeführten Einvernahme zeigte sich der Mann zur Geisterfahrt selbst grundsätzlich geständig. Dabei gab der Slowene an, eigentlich nach einer Geburtstagsfeier in Richtung seiner Arbeitsstätten in den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag unterwegs gewesen zu sein. Aus unerklärlichen Gründen sei er jedoch bei Vogau/Straß von der Autobahn abgefahren und kurz darauf wieder über dieselbe Abfahrt und in die falsche Richtung aufgefahren. Hinsichtlich des Widerstands zeigte sich der 53-Jährige nicht einsichtig. Er wird wegen mehreren Delikten – unter anderem wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt – angezeigt.Presseaussendung vom 21.10.2024, 16:03 UhrReaktionen bitte an die Redaktion.  zurück