Frontalkollision in Tunnel

Frontalkollision in Tunnel A9, Übelbach, Bezirk Graz-Umgebung. – Montagmittag, 28. Oktober 2019, kollidierten zwei Pkw-Lenker im Alter von 51 und 56 Jahren im Gleinalmtunnel frontal. Insgesamt drei Personen wurden verletzt.Kurz vor 11.30 Uhr fuhr der 51-jährige Pkw-Lenker aus dem Bezirk Murtal, gemeinsam mit seiner Frau (46) als Beifahrerin, auf der A9 Pyhrnautobahn im Gleinalmtunnel in Richtung Graz. Die Oströhre des Tunnels war zu diesem Zeitpunkt mit Gegenverkehr geführt, wobei ein Fahrsteifen pro Fahrtrichtung, doppelte Sperrlinien sowie ein Überholverbot vorhanden waren. Zur selben Zeit fuhr der 56-jährige Pkw-Lenker aus Graz in Richtung Norden. Aus bisher ungeklärter Ursache kam er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem 51-Jährigen.Der 56-Jährige wurde im Pkw eingeklemmt. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten ihn aus dem Fahrzeug. Er war nicht ansprechbar und wurde nach der Erstversorgung durch einen Notarzt vom Roten Kreuz ins LKH Graz eingeliefert. Der Pkw des 51-Jährigen wurde gegen die Tunnelwand geschleudert, wodurch auch die 46-jährige Beifahrerin im Pkw eingeklemmt und schwer verletzt wurde. Sie wurde vom Roten Kreuz ins UKH Steiermark, Standort Kalwang, eingeliefert. Der 51-Jährige erlitt leicht Verletzungen.Polizeiliche Erhebungen ergaben, dass der 56-Jährige keine gültige Lenkberechtigung besitzt und er den gelenkten Pkw womöglich unbefugt in Betrieb genommen hatte. Diesbezüglich laufen weitere Erhebungen. Ob er vorschriftswidrig überholte oder aus anderen Gründen auf die Gegenfahrbahn geriet, ist ebenso noch Gegenstand von Erhebungen. Polizisten stellten das Video der Tunnelanlage sowie Blutproben des 56-Jährigen über Anordnung der Staatsanwaltschaft sicher. Beim 51-Jährigen konnte kein Hinweis auf eine Alkoholisierung erhoben werden.Der Gleinalmtunnel war für die Dauer der Aufräumarbeiten bis 14.40 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine Umleitung über die S6 und die S35 wurden eingerichtet.Presseaussendung vom 29.10.2019, 08:54 UhrReaktionen bitte an die Redaktion  zurück

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