Formel 1: Einsatzorganisationen in der „Pole“

Formel 1: Einsatzorganisationen in der „Pole“ Spielberg. – Auch 2023 gastiert die Königsklasse des internationalen Motorsports von 30. Juni bis 2. Juli im steirischen Murtal. Veranstalter, Behörde und Einsatzkräfte stehen bereit.Formel 1: Einsatzorganisationen in der „Pole“Auch 2023 steht mit dem „Formula 1 Rolex Großer Preis von Österreich“ wieder eine exklusive Ausgabe der Rennserie in Österreich auf dem Plan. Die Bezirkshauptmannschaft (BH) Murtal nimmt ihre Aufgaben als Veranstaltungs-, Verkehrs- und Sicherheitsbehörde auch in diesem Jahr für den Formal 1 Rolex Großer Preis von Österreich in Spielberg wahr. Dabei ist von Freitag, 30. Juni bis Sonntag, 2. Juli, wieder ein behördlicher Führungsstab vor Ort eingerichtet, dem die Polizei, die Feuerwehr, das Rote Kreuz, die Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung sowie auch der Veranstalter angehören.“Am kommenden Rennwochenende blickt wieder die gesamte Welt auf den Bezirk Murtal. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Abwicklung der Formel 1 als international beachteter sportlicher Großveranstaltung bestmöglich vorzubereiten und zu begleiten. Die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher steht dabei an oberster Stelle. Mit der Einrichtung unseres behördlichen Führungsstabes ist gewährleistet, dass – falls erforderlich – Entscheidungen rasch und koordiniert getroffen werden. Wir setzen hier auf eine langjährige Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten und können zugleich auf die Erfahrungswerte der vorangegangenen Großveranstaltungen zurückgreifen. Damit sind wir bestmöglich für das kommende Rennwochenende vorbereitet“, so Bezirkshauptfrau Nina Pölzl.Einsatzkräfte in PolepositionZahlreiche Einsatzkräfte stehen am Wochenende in der Poleposition und haben dabei – auch wenn Motorengeräusche und Jubelgesänge feiernder Fans das Murtal dominieren – stets ein offenes Ohr für die Anliegen der internationalen Fans. Damit alles im Einklang funktioniert, wurden im Vorfeld Einsatzkonzepte ausgearbeitet, an die aktuelle Lage angepasst und auf dieses spezielle Event abgestimmt. Von Seiten der steirischen Polizei ist ein eigener polizeilicher Einsatzstab unter der Leitung des Murtaler Bezirkspolizeikommandanten Günther Perger eingerichtet. „Das Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzorganisationen rund um derartige Events im Murtal ist bestens erprobt. Wir sind zuversichtlich, in bewährter Zusammenarbeit auch heuer wieder wesentlich zu einer reibungslosen und sicheren Veranstaltung beitragen zu können“, so Perger.Dabei stehen sowohl am Boden als auch in der Luft Polizistinnen und Polizisten in Uniform als auch in Zivil im Einsatz. Neben Kräften des Bezirkspolizeikommandos Murtal und personeller Unterstützung durch Beamtinnen und Beamte der Einsatzeinheit, der Bereitschaftseinheit und der schnellen Interventionsgruppe (SIG) werden auch Verkehrspolizisten und -polizistinnen, Kriminalisten und Kriminalistinnen sowie Polizei-Diensthunde aus der gesamten Steiermark unterstützen. Auch Einheiten des Einsatzkommandos Cobra sind wie ein Polizei-Hubschrauber und Polizeidrohnen vor Ort.Wir dürfen in diesem Zusammenhang auf den Polizeinotruf 133 bzw. 112 hinweisen, bei dem jederzeit verdächtige Wahrnehmungen und strafbare Handlungen gemeldet sowie Anzeigen erstattet werden können. Direkt im Hauptgebäude des Veranstalters ist zudem eine eigene Polizeiinspektion installiert.“Feuer & Flamme“ – Florianis bereitAuch die Feuerwehrmänner und -frauen aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld stehen für die größtmögliche Sicherheit in Sachen Brandschutz am Hubschrauberlandeplatz, auf den Camping- und Parkplätzen sowie im Innenbereich des Red Bull Rings und auf der Rennstrecke bereit. Bis zu 200 Einsatzkräfte mit 25 Fahrzeugen und Lösch-Quads der Feuerwehr werden am Rennwochenende in 12-Stunden-Schichten in festgelegten Zonen im Einsatz sein. Aufgrund der zu erwartenden Besucherzahlen wurden die Einheiten, unter anderem durch ein zusätzliches Lösch-Quad, verstärkt. Damit ist man auch für schnellstmögliche Einsätze im Gelände gerüstet. Besonderes Augenmerk wird auf das Fahrerlager gelegt, in dem teure Ausrüstungen der Teams vor Feuerschäden geschützt werden müssen. Zusätzlich zum Brandschutz im Ringgelände, auf den Parkplätzen sowie auf den Campingplätzen werden starke technische Feuerwehreinheiten vorgehalten, damit auch Bergungen mit hydraulischem Rettungsgerät schnellstmöglich erfolgen können. Aufgrund der Sicherheitslage ist ein Zusammenspiel von Spezialeinheiten der Polizei und des Roten Kreuzes besonders wichtig. Weitere Einheiten aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Graz-Umgebung, Judenburg, Murau und Leoben sind an den Rennwochenenden in erhöhter Einsatzbereitschaft. „Nach zahlreichen Übungen und gemeinschaftlicher Vorbereitung mit Behörde und Partnern der Einsatzorganisationen sind wir für das Megaevent ‚Formel 1‘ bestens gerüstet“, betont Knittelfelds Bereichsfeuerwehrkommandant und Landesbranddirektor-Stv. Erwin Grangl gelassen. Er wird die Kräfte der Feuerwehr koordinieren.Rotes Kreuz: Tipps für ein sicheres WochenendeEgal ob unmittelbar an der Rennstrecke oder rund um das Gelände – das Österreichische Rote Kreuz, Bezirksstelle Knittelfeld, wird mit bis zu 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 30 Fahrzeugen für die Sicherstellung der notärztlichen und sanitätsdienstlichen Versorgung einsatzbereit sein. „Dabei sind auch hinter den Kulissen viele Helferinnen und Helfer für die Organisation von Medikamenten, Verbandsmaterial und Gerätschaften gefragt“, weiß Bezirksrettungskommandant Bernd Peer. Im Sinne einer ganzheitlichen Betreuung ist auch für die Versorgung für Bewohnerinnen und Bewohner der Region gesorgt.Nützliche Tipps für den Besuch der VeranstaltungGrundsätzlich ist der Sommer eine schöne Jahreszeit, doch hohe Temperaturen von 30 Grad Celsius und mehr bergen auch Gefahren, wie Sonnenbrand, Sonnenstich, Hitzeerschöpfung, Hitzekrampf und Kollaps.Um diesen Gefahren vorzubeugen, ist es wichtig, auf seinen Körper zu hören und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Wenn der Mund trocken wird, ein Gefühl von Schlappheit einsetzt, Kopfschmerzen, Schwindel oder Krämpfe in Armen oder Beinen auftreten, sollte man schleunigst in den Schatten gehen, sich hinlegen und Wasser trinken. Wenn sich der Zustand nicht bessert, muss der Rettungsdienst unter dem Notruf 144 verständigt werden!Hitzetipps auf einen Blick:• Viel und regelmäßig trinken (kein Alkohol), auch wenn man noch nicht durstig ist!• Weite, helle und atmungsaktive Kleidung tragen!• Leichte Kost • Keine Menschen und Tiere in geparkten Autos zurücklassen!• Ausreichend Sonnenschutz (Creme, Kopfbedeckung) mitnehmen.Alle Wege führen zum SpielbergDie Vorfreude auf das Rennwochenende der Formel 1 ist enorm – Motorsport-Fans aus allen Himmelsrichtungen machen sich in wenigen Tagen auf zum Red Bull Ring im Herzen der Steiermark. Wer sich dabei eine möglichst entspannte Anreise gönnen möchte, hat verschiedene Alternativen zum eigenen Auto zur Auswahl: mit Bus, Bahn oder dem Fahrrad geht es direkt zur Rennstrecke. Nach Möglichkeit sollten öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden.Alle Informationen sowie Details zur Anreise mit Bus, Bahn, Bike und Infos für Autofahrerinnen und Autofahrer und Camperinnen und Camper sind unter www.redbullring.com oder auf der Red Bull Ring App zu finden. Aktuelle Informationen zur Verkehrslage vor Ort liefert der Ö3 Verkehrsfunk.Damit Sie entspannt zum Ring kommen – nicht aber im Kreis fahren – gilt: Wer früh anreist, ist schneller da.Presseaussendung vom 23.06.2023, 08:59 UhrReaktionen bitte an die Redaktion.  zurück

admin :