Festnahme nach Verfolgungsfahrt

Festnahme nach Verfolgungsfahrt Bezirk Leibnitz, Slowenien – Ein 49-jähriger Slowene wurde Montagnacht, 23. März 2015, nach einer zirka 50 Kilometer langen Verfolgungsfahrt von der Polizei festgenommen.Gegen 21:00 Uhr fuhr der Slowene mit seinem Pkw auf der A9 von Graz kommend in Fahrtrichtung Spielfeld. Zur gleichen Zeit fuhr eine Zivilstreife der PI Spielfeld AGM hinter dem Slowenen nach. Die Polizisten gaben das Kennzeichen des 49-Jährigen in einen Fahndungscomputer ein, wo es als gestohlen aufschien. Ein Anhalteversuch nach der Ausfahrt Kalsdorf scheiterte, da der Slowene wieder auf die A9 in Richtung Spielfeld auffuhr. Die Polizisten der Zivilstreife versuchten daraufhin mehrmals den Slowenen auf der Autobahn anzuhalten, worauf dieser mit Absicht seinen Pkw gegen den Zivilwagen lenkte und diesen beschädigte. Aufgrund der rücksichtslosen Fahrweise des 49-Jährigen wurden weitere Polizeistreifen alarmiert, die sich an der Fahndung beteiligten. Im Bereich einer Baustelle bei Vogau gelang es den Polizisten, den Flüchtenden kurz anzuhalten. Ein Polizist versuchte die Fahrertüre zu öffnen, worauf der Slowene abermals Gas gab und auf den Beamten losfuhr. Dieser konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Der Slowene drehte auf der Autobahn um, fuhr als Geisterfahrer in Richtung Graz und verließ die A9 in Vogau. In der Zwischenzeit waren weitere Polizeistreifen zur Unterstützung eingetroffen, die den 49-Jährigen auf der B67 bis zum Grenzübergang Spielfeld verfolgten.Da eine Anhaltung aufgrund der hohen Geschwindigkeit nicht möglich war, verfolgten die Polizeistreifen den Flüchtigen auf slowenisches Staatsgebiet. Im Bereich des Grenzüberganges Langegg gelangte der Konvoi um 21:45 Uhr wieder auf österreichisches Staatsgebiet.In Glanz an der Weinstraße bog der Slowene auf eine Gemeindestraße ab und gelangte in weiterer Folge in eine Hofeinfahrt. Obwohl für den Slowenen keine Möglichkeit bestand zu flüchten, rammte er mit seinem Pkw abermals zwei Polizeifahrzeuge. Der Slowene verriegelte seine Fahrzeugtüren und weigerte sich auszusteigen. Daraufhin schlugen Polizisten die Seitenscheibe der Fahrertüre ein und nahmen den Verdächtigen fest.Der tobende 49-Jährige wird derzeit einvernommen, schweigt aber zu den Vorwürfen. Der Grund für sein Verhalten ist derzeit noch völlig unklar. Nach dem Abschluss der Erhebungen wird der Verdächtige in die Justizanstalt Graz eingeliefert.Presseaussendung vom 24.03.2015, 11:36 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück

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