„Falsche Polizisten“: Pensionistin um Ersparnisse gebracht

„Falsche Polizisten“: Pensionistin um Ersparnisse gebracht Bislang unbekannte Täter verführten eine 75-Jährige auf betrügerische Art und Weise zur Herausgabe von Bargeld und Schmuck in beträchtlicher Höhe. Die Männer gaben sich fälschlicherweise als Polizisten aus. Die Polizei warnt eindringlich vor derartigen Betrügern: Seien Sie skeptisch bei durchgehenden bzw. stundenlangen Telefonaten mit der (angeblichen) Polizei!“Falsche Polizisten“: Pensionistin um Ersparnisse gebrachtBereits Sonntagabend, 12. März 2023, gegen 19.30 Uhr traten die bislang Unbekannten mit der 75-Jährigen aus einem kleinen Ort im Bezirk Südoststeiermark telefonisch in Kontakt. Dabei gaben sich die Männer als Polizisten aus. Sehr geschickt verwickelten sie die Pensionistin in ein stundenlanges Telefonat. Dabei teilten sie der Frau fälschlicherweise mit, dass es in ihrer Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sei. In der Folge forderten sie die 75-Jährige dazu auf, sämtliche Bargeld- und Wertgegenstände für eine Abholung bereit zu stellen. Zwei Polizisten in zivil würde die Wertsachen in der Folge zur vorläufigen Verwahrung sowie unter Bekanntgabe eines Losungswortes bei ihr zu Hause abholen.Persönliche Übergabe erfolgtNur wenige Stunden später (gegen 22.30 Uhr) erschienen zwei vermeintliche Polizisten beim Anwesen der 75-Jährigen. Dabei soll es sich laut Beschreibung um zwei Männer im Alter zwischen 30 und 50 Jahren mit schwarzen Haaren und Vollbart gehandelt haben. Sie fragten selbst im Haus der Pensionistin nach weiteren Wertgegenständen, woraufhin die Frau weiteres Bargeld, Silbermünzen sowie Schmuck aus ihrem Zimmer holte. Bereits Verdacht schöpfend, jedoch auch verängstigt vom vehementen Auftreten der Männer, übergab die 75-Jährige sämtliche Ersparnisse an die Männer. Diese verließen das Haus schließlich samt Beute in beträchtlicher Höhe zu Fuß in unbekannte Richtung. (Hinweis an Redaktionen: Um Nachahmungstaten zu verhindern, wird über Ersuchen von Kriminalisten auf die Veröffentlichung der Schadenssumme verzichtet.)Schnelle Anzeige entscheidendNachdem die Wertgegenstände nicht – wie versprochen – am Folgetag zur Pensionistin zurückgebracht worden waren, erstattete sie am gestrigen Dienstag (14. März 2023) Anzeige bei der Polizei. Seither laufen die Ermittlungen hinsichtlich der bislang unbekannten Täter. Weitere derartige Betrugsversuche blieben in den vergangenen Tagen in der Steiermark glücklicherweise erfolglos. Dabei zeigen die Erkenntnisse dieser Fälle klar, dass Prävention sowie das Wissen über derartige Betrugsformen dabei helfen, strafbare Handlungen und einen finanziellen Schaden abzuwenden.Wissen schütztDie Polizei warnt deshalb eindringlich und erneut vor derartigen Betrugshandlungen: Auch durchgehende und vor allem stundenlange Telefonate mit der angeblichen Polizei können ein erstes Warnzeichen für einen Betrug sein. Die Polizei fordert auf diese Art und Weise bzw. telefonisch niemals Wertgegenstände. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und vertrauen Sie nicht gutgläubig fremden Menschen. Bei Verdacht wählen Sie sofort den Notruf 133.Presseaussendung vom 15.03.2023, 06:20 UhrReaktionen bitte an die Redaktion.  zurück

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