„Falsche Polizisten“: Betrug verhindert – „Warnsignale“ beachten
„Falsche Polizisten“: Betrug verhindert – „Warnsignale“ beachten Graz. – Bereits mehrmals warnte die steirische Polizei vor der Betrugsmasche mit „falschen Polizisten“. Nun reagierte eine 56-jährige Grazerin richtig. Sie beendete das Telefonat sofort und alarmiert die Polizei. Gegenständlicher Fall zeigt einmal mehr, wie hinterhältig und flexibel Betrüger agieren. Die Polizei weist erneut auf „Warnsignale“ hin.“Falsche Polizisten“: Betrug verhindert – „Warnsignale“ beachtenGegen 12.00 Uhr wurde die 56-jährige Grazerin am heutigen Montag, 30. August 2021, von einem unbekannten Mann mit unbekannter Nummer am Festnetz kontaktiert. Dabei gab sich der Mann in hochdeutschem Dialekt als „Kommissar vom Kriminalreferat Karlauergürtel“ aus. In der Folge teilte er der Frau mit, dass es in der jüngsten Vergangenheit zu mehreren Raubüberfällen in ihrer Gegend gekommen sei und sich bereits zwei Täter in Haft befinden würden. Letztlich wies der Mann die 56-Jährige an, ihr gesamtes Ersparnis zum Schutz des Vermögens bei der Bank zu beheben und einen Teil zu Hause zu verstecken. Den restlichen Teil würde der Mann selbst abholen kommen. Die 56-Jährige äußerte jedoch ihre Zweifel, beendete das Telefonat und alarmierte die Polizei.Warnsignale beachten!Schon mehrmals warnte die steirische Polizei vor derartigen Betrugsmaschen, welche immer wieder in unterschiedlichen Varianten und mit verschiedenen Erzählungen der Betrüger auftreten. Dabei bauen Täter ihre Geschichten – wie dieser Fall zeigt – immer wieder auf tatsächlich passierten bzw. medial bekannt gewordenen Geschehnissen auf (in diesem Fall wurden jüngst mehrere Raubüberfälle in Graz medial bekannt). Um Vertrauen bei den Opfern zu erlangen, werden meist „echte“ Polizeiinspektionen oder zumindest ähnlich klingende Dienststellen genannt. Bisherige Opfer berichten zudem, dass die Betrüger – angebliche österreichische Polizisten oder Kriminalbeamte – vor allem in hoch- bzw. bundesdeutschem Dialekt (Deutschland) sprechen.Gehen Sie keinesfalls auf derartige Telefonate ein, legen Sie sofort auf und verständigen die Polizei via Notruf 133!Presseaussendung vom 30.08.2021, 18:49 UhrReaktionen bitte an die Redaktion. zurück