Fahrraddiebstahl – Schutz und Hilfe

Etwa 885.000 Fahrräder gibt es in steirischen Haushalten (Quelle: VCÖ 2013), 3.525 wurden im Jahr 2013 als gestohlen gemeldet. Die Polizei bietet für solche Fälle einen kostenlosen Fahrradpass an, der die Fahndung erleichtert und die Chance erhöht, das Fahrrad wiederzuerlangen.Die Erfahrungen der Polizei zeigen, dass Geschädigte ihr entwendetes Fahrrad bei der Anzeigenerstattung kaum beschreiben können. Für die Fahndung und eine Zuordnung sind jedoch detaillierte Angaben zum gestohlenen Objekt nützlich und notwendig. Hier schafft der Fahrradpass Abhilfe: Er bietet Platz für alle wichtigen Informationen von der Rahmennummer über Marke bis zur Reifengröße – damit hat man im Fall eines Diebstahles alle wichtigen Daten immer griffbereit und bessere Chancen, das Fahrrad wieder zurückzubekommen.Fahrraddiebstahl vorbeugenSchon einfache Vorsichtsmaßnahmen tragen dazu bei, das Diebstahlsrisiko erheblich zu mindern. „Längst nicht jeder Fahrraddiebstahl ist professionell geführt“, sagt Oberstleutnant René Kornberger vom Landeskriminalamt Steiermark. „Häufig ist das Fahrrad nur schlecht oder gar nicht gesichert. Das machen sich auch Gelegenheitsdiebe oder Personen, die das Fahrrad ‚ausleihen‘ und anderswo abstellen, zunutze.“Tipps zur Sicherung des Fahrrades und Zubehörs:• Fahrräder nach Möglichkeit immer in absperrbaren Räumen (Fahrradraum) abstellen• Im Freien das Fahrrad an stark frequentierten Plätzen und bei Dunkelheit an hell erleuchteten Plätzen gesichert abstellen• Fahrräder nicht immer am selben Ort abstellen• Im öffentlichen Raum Fahrräder an fest verankerten Abstellanlagen sichern• Rahmen, Vorder- und Hinterrad nach Möglichkeit im Gesamten sichern• Hochwertige Bügel-, Falt- oder Kabelschlösser verwenden. Fahrradschlösser, die mit einem Schlüssel abgesperrt werden, sind sicherer als Nummernschlossvarianten.• Das Schloss nicht auf dem Boden aufliegen lassen• Abnehmbare Komponenten wie Fahrradcomputer oder E-Bike-Akkus mitnehmen

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