Explosion – Ursachenermittlung Ramsau am Dachstein, Bezirk Liezen: Wie berichtet, ereignete sich Samstagmorgen, 4.1., gegen 04.50 Uhr, in einer Garage eine Explosion, bei der ein 35-Jähriger Brandverletzungen unbestimmten Grades erlitt.Die Ursachenermittlung durch Beamte des Landeskriminalamtes, ein sprengstoffkundiges Organ (SKO) und einen Beamten des Entschärfungsdienstes ergab, dass es zu einer Teilumsetzung eines bereits vorbereiteten Großfeuerwerkes in der Garage des Wohnhauses gekommen ist. Die ungewollte Anzündung erfolgte durch das Zerlegen eines vorbereiteten Feuerwerkes (Delaborierungsarbeiten) durch den 35-jährigen Pyrotechniker.Als Ursache für die Teilumsetzung des Feuerwerkes wird die Entzündung von Kugelbomben durch Abschneiden der Anzündlitze im Bereich der Anzündpille vermutet.Wie ermittelt werden konnte, hatte der 35-Jährige ein Feuerwerk für den Sylvesterabend vorbereitet. Es handelte sich dabei um sogenannte Kugelbomben, die in Abschussrohre eingebracht und verkabelt sind.Der Mann dürfte fälschlicherweise nicht das Kabel, sondern die Zündpille durchtrennt haben, wodurch die Kugelbomben unverzüglich aktiviert wurden.Es kam zu einer heftigen Explosion, wobei das Garagentor aus der Verankerung geschleudert wurde.Der 35-Jährige wurde von einer Stichflamme im Gesichtsbereich getroffen.Der durch die Explosion entstandene Folgebrand in der Garage wurde vom 35-Jährigen mit einem Feuerlöscher bekämpft.Der Mann alarmierte auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr.Der Verletzte wurde in das Krankenhaus Schladming gebracht. Nach der Erstversorgung wurde er in das UKH Salzburg überstellt und stationär aufgenommen.Er erlitt Verbrennungen zweiten Grades im Gesicht. Lebensgefahr besteht nicht.Durch die Explosion und den Folgebrand entstand ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro.Presseaussendung vom 05.01.2014, 11:07 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück
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