Evakuierung nach möglichem Gasgebrechen

Evakuierung nach möglichem Gasgebrechen Leoben. – Nach einem möglichen Gasgebrechen in einer leerstehenden Wohnung wurde Sonntagabend, 27. Oktober 2019, ein Mehrparteienhaus vorsorglich evakuiert. Verletzt wurde niemand.Gegen 18.00 Uhr verständigten mehrere Zeugen die Einsatzkräfte, nachdem sie einen lauten Knall sowie einen bläulichen Blitz in einem Wohnhaus in der Nikolaus-Lenau-Straße wahrgenommen hatten. Dabei wurde unter anderem auch von einer spürbaren Erschütterung und einer möglichen Gasexplosion in einer Wohnung berichtet, weshalb auch Rettungskräfte und Feuerwehr alarmiert wurden. Umgehend drehten Polizisten die Gas-Hauptleitung im Keller ab und evakuierten das Objekt, indem sie anwesende Person aus insgesamt sieben Wohnungen in Sicherheit brachten. Auch Verkehrssperren der umliegenden Straßen wurden vorsorglich veranlasst.Mehr als 20 Einsatzkräfte der Feuerwehren Leoben-Stadt und Göss versuchten sich in der Folge über eine Leiter von außen einen Überblick über die seit einem Jahr leerstehende Wohnung im zweiten Stock zu verschaffen. Dabei setzte die Feuerwehr auch Messgeräte zur Überprüfung von möglichen Gasaustritten ein, bevor sie die betroffene Wohnungstür gewaltsam öffnete. Diverse Messungen (zB auf Brandherde oder Kohlenstoffmonoxid) brachten keine Hinweise auf etwaige Gefahren. Eine Überprüfung unter Beiziehung von Rauchfangkehrern ergab, dass eine Verpuffung im Kamin der Wohnung erfolgt sein dürfte.Die Bewohner konnten gegen 20.15 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Auch die Verkehrssperren wurden in der Folge aufgehoben. Verletzt oder konkret gefährdet wurde niemand.Presseaussendung vom 28.10.2019, 06:45 UhrReaktionen bitte an die Redaktion  zurück

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