„Es war wie immer…“

Vor sechs Tagen kamen der 28-jährige Alpinpolizist Thomas Höfer und eine Frau bei einem Rettungseinsatz im Gebiet des Eisenerzer Reichsteins ums Leben. Am vergangenen Wochenende fand die Trauerfeier des jungen Alpinpolizisten im Beisein der höchsten Polizeivertreter und der KollegeInnen statt.Im Beisein des Generaldirektors für die öffentliche Sicherheit MMag.(FH) Konrad Kogler und des Abteilungsleiters der Flugpolizei Ministerialrat Mag. Werner Senn, des Leiters der Alpinpolizei Oberst Johann Ebner, des Landespolizeidirektorstellvertreters Generalmajor Manfred Komericky und Kollegen der Alpinpolizei, der Flugpolizei, der Bergrettung, des Kameradschaftsbundes und der Feuerwehr fand die Trauerfeier am Samstag für den tödlich verunglückten Alpinpolizisten in Tragöß statt.Er wusste, dass er einen höchst gefährlichen Job ausübte. Der Alpinpolizist Thomas Höfer war aber seit seiner Kindheit ein begeisterter Bergsteiger. Seit einem Jahr war er auch als „Flight Operator“ im Einsatz. Trotz seines jungen Alters galt er bei seinen Vorgesetzten als sehr erfahren und hoch talentiert.“Wir haben einen überaus talentierten, sympathischen und kollegialen Menschen verloren. Warum machen junge Menschen diesen Job? Weil sie sich für andere einsetzen wollen und ihre Berufung stärker als der Tod ist“, so der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit bei seiner Trauerrede.“Es war wie immer, nur das Ende war nicht wie immer. Die steirische Polizei verlor einen äußerst engagierten Beamten, der erst am Beginn seiner Karriere stand“, so die einleitenden Worte des Landespolizeistellvertreters Generalmajor Manfred Komericky bei der Verabschiedung des jungen Alpinpolizisten.In Österreich versehen mehr als 100 Flight-Operators Dienst für die Alpinpolizei. Sie absolvieren jährlich etwa 300 Bergungseinsätze.

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