Ermittlungserfolg Bad Radkersburg. – Polizisten forschten einen Familienbetrieb der besonderen Art aus. Eine Frau mit ihren beiden Söhnen und der Freundin eines dieser Söhne stehen im Verdacht, vermutlich seit 2019, in unterschiedlichen Begehungsformen Suchmittel gezüchtet, zugekauft und in weiterer Folge auch an Schüler weiterverkauft zu haben.Aufgrund eines anonymen Hinweises und umfangreicher Erhebungen von Polizisten der Polizeiinspektion Bad Gleichenberg wurde von der Staatsanwaltschaft Graz eine Anordnung zur Hausdurchsuchung erteilt. Am 14. März 2022 durchsuchten daraufhin Polizeikräfte ein Haus in der Gemeinde Radkersburg-Umgebung. Dabei konnte in den Räumlichkeiten getrocknetes Marihuana, sechs fertige Joints und diverse Suchtmittelutensilien sichergestellt werden. Im Kellerbereich konnten Ventilatoren und Leuchten einer offensichtlichen Aufzuchtanlage vorgefunden werden. Der Verkaufspreis der sichergestellten Suchtmittel beträgt einige tausend Euro.Das Haus wird von einer 49-Jährigen und ihrem 15 Jahre alten Sohn bewohnt. Ihr zweiter Sohn, 25 Jahre alt, und dessen 21-jährige Freundin wohnen ebenfalls im Bezirk Südoststeiermark. Gemeinsam stehen sie im Verdacht, in unterschiedlichen Ausprägungen die Suchtmittel hergestellt, aber auch in Graz zugekauft zu haben. Die Suchtmittel wurden teils für den Eigengebrauch aber auch für den Weiterverkauf an Schüler gezüchtet bzw. zugekauft.Die vier Personen werden auf freiem Fuß an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt. Der ältere Sohn und seine Freundin zeigten sich bisher teilgeständig, die 49-Jährige mit ihrem 15-jährigen Sohn werden erst einvernommen.Presseaussendung vom 17.03.2022, 17:17 UhrReaktionen bitte an die Redaktion. zurück
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