Erfolg gegen Suchtmittelkriminalität Leibnitz. – Suchtgiftermittler des Bezirkspolizeikommandos Leibnitz nahmen zwei Tatverdächtige im Alter von 34 und 41 Jahren fest. Die beiden Männer stehen im Verdacht, insgesamt rund 24 Kilogramm Marihuana im Straßenverkaufswert von 240.000 Euro erzeugt und verkauft zu haben, um sich damit ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.Bereits im Dezember 2019 stießen Polizisten aus Leutschach bei einer Amtshandlung in einem Einfamilienhaus zufällig auf zwei Indoor-Plantagen, nachdem sie zuvor Marihuanageruch wahrnahmen. Weitere Ermittlungen der Kriminaldienstgruppe Leibnitz führten Suchtgiftermittler zu den beiden arbeitslosen Männern, welche sich zumindest seit dem Jahr 2012 mittels illegalem Drogenhandel ihren Lebensunterhalt finanzierten. Dabei verwendeten sie ihre daraus resultierenden „Einkünfte“ beispielsweise für Miete und Leasingraten, aber auch für Luxusurlaube und den eigenen Drogenkonsum von Marihuana und Kokain.Der 34-Jährige aus dem Bezirk Leibnitz sowie der 41-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung stehen nach monatelangen Ermittlungen im Verdacht, über Jahre hinweg vorerst in Wohnungen, in der Folge in einem gemieteten abgelegenen Einfamilienhaus Marihuana in großem Stil produziert zu haben. Dieses verpackten sie zum Teil vakuumdicht in verschraubbaren Eiweißpulver-Boxen in Mengen bis zu einem Kilogramm und verkaufte dies im Großraum Graz & Umgebung teils „auf Kommission“ an Subdealer. Bislang forschten Kriminalisten insgesamt 20 Abnehmer aus. Sie werden angezeigt. Bei insgesamt fünf Hausdurchsuchungen konnten zwei Indoor-Plantagen und 250 Gramm Marihuana sichergestellt werden.Bei der Einvernahme zeigte sich lediglich einer der beiden Haupttäter geständig. Der zweite verweigerte die Aussage. Beide Männer befinden sich in Untersuchungshaft.Presseaussendung vom 22.04.2020, 12:18 UhrReaktionen bitte an die Redaktion zurück
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