Einsatzorganisationen bereit für den ersten Formel 1 – Saisonstart in Österreich
Einsatzorganisationen bereit für den ersten Formel 1 – Saisonstart in Österreich Die Königsklasse des Motorsports gastiert an zwei Rennwochenenden mit dem Großen Preis von Österreich – von 3.-5. Juli und dem Großen Preis der Steiermark – von 10.-12. Juli am Red Bull Ring in Spielberg. Die Bezirksverwaltungsbehörde, die Einsatzorganisationen und der Veranstalter sind vorbereitet.Einsatzorganisationen bereit für den ersten Formel 1 – Saisonstart in ÖsterreichBehördeAuch bei den diesjährigen Formel 1 – Rennen wird die Bezirksverwaltungsbehörde Murtal ihre Aufgaben als Veranstaltungs-, Gesundheits-, Verkehrs- und Sicherheitsbehörde wahrnehmen. Sie führt den Vorsitz im an die Lage angepassten behördlichen Führungsstab, dem die Polizei, Experten im Gesundheitswesen, der Veranstalter und die Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung angehören. Die Freiwillige Feuerwehr und das Rote Kreuz werden bei Bedarf in den Führungsstab integriert.“Unser gemeinsames Ziel ist es, diese für ganz Österreich wichtigen Großveranstaltungen auch in so herausfordernden Zeiten bestmöglich vorzubereiten, und – wenn notwendig – Entscheidungen rasch und koordiniert zu treffen, damit dieses sportliche Ereignis ein voller Erfolg wird“, so der Einsatzleiter, Bezirkshauptmann-Stellvertreter Mag. Peter Plöbst.PolizeiFür sämtliche Einsatzorganisationen, so auch für die steirische Polizei, wird sich an den beiden Rennwochenenden ein verändertes Bild des Einsatzes präsentieren. Aus diesem Grund wurden die über Jahre hinweg bewährten erfolgreichen Einsatzkonzepte in enger Abstimmung mit der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde und den anderen Einsatzorganisationen an die vorliegende Situation angepasst.Durch die Austragung der beiden Rennen ohne Zuseher, ein Zutritt zur weiträumig abgesperrten Rennstrecke ist nur mit Akkreditierung möglich, sind die verkehrspolizeilichen Aufgaben (An- und Abreise) natürlich geringer geworden, wohingegen das weltweite Interesse an der europaweit ersten Veranstaltung von internationalem Charakter noch zusätzlich gestiegen sein dürfte. Diesen und anderen Umständen haben die Verantwortlichen in ihren Planungen Rechnung getragen.Als polizeilicher Einsatzleiter vor Ort fungiert Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Mag. Günther Perger MA, der sämtliche Aufgaben in Abstimmung mit dem behördlichen Führungsstab koordiniert. „Wir sind bemüht, in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und den anderen Einsatzorganisationen einen reibungslosen und sicheren Ablauf der beiden Rennen zu gewährleisten“, sagt Perger.Die Polizei wird mit einer den Umständen angepassten Anzahl an Beamtinnen und Beamten, sowohl uniformiert als auch in Zivilkleidung im Einsatz stehen. Spezialisten, wie ein eigens für die Covid19-Krise gegründetes Kompetenzteam, Experten im Erkennen von Sprengmitteln, Diensthundeführer mit ihren vierbeinigen Kollegen, Beamte des Einsatzkommandos Cobra und Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres werden die regulären Einsatzkräfte unterstützen.Besonders hinweisen dürfen wir auf die Twitter- und Facebook-Seiten der steirischen Polizei. Hier werden aktuelle Informationen rasch und übersichtlich zur Verfügung stehen (https://twitter.com/PolizeiStmk @PolizeiStmk; https://de-de.facebook.com/LandespolizeidirektionSteiermark/ @Polizei Steiermark).Österreichisches Rotes KreuzDas Österreichische Rote Kreuz ist für die Sicherstellung der notärztlichen und sanitätsdienstlichen Versorgung des Personals außerhalb des Streckenbereiches während der Formel 1 Rennen 2020 zuständig. Weiters stellt das Rote Kreuz für den Rennstreckenbetrieb mehrere Fahrzeuge bereit. Das Österreichische Rote Kreuz unter der Gesamteinsatzleitung der Bezirksstelle Knittelfeld ist aufgrund der heurigen Situation mit weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Fahrzeugen im Einsatz – aber selbstverständlich für alle Eventualitäten gerüstet. Zu Spitzenzeiten werden trotzdem bis zu 15 Fahrzeuge und 40 Personen vor Ort sein. Natürlich bleibt auch die Versorgung für die Bewohnerinnen und Bewohner des Einzugsbereiches sichergestellt.In guter Partnerschaft mit dem Veranstalter, der Polizei, der Feuerwehr, dem Security-Dienst und der Behörde ist das Rote Kreuz der kompetente Partner in der ganzheitlichen Betreuung.Im Zuge der Vorbereitungen sind auch hinter den Kulissen viele Helferinnen und Helfer tätig. Es müssen Medikamente, Verbandsmaterial, Gerätschaften und vieles mehr organisiert werden. Auch die Verpflegung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein sehr wichtiger Punkt, da sich die Veranstaltung über mehrere Tage erstreckt. Zahlen und Fakten zum Ambulanzdienst des Roten Kreuzes:• 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie15 Fahrzeuge im Einsatz• 1600 Arbeitsstunden• mehr als 180 Stunden EinsatzzeitFeuerwehrEine Herausforderung der besonderen Art haben Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld in den nächsten beiden Wochenenden zu stemmen. Aufgrund der COVID19 Pandemie mussten Einsatzkonzepte überarbeitet und den Gegebenheiten angepasst werden. Für die beiden Rennwochenenden stehen jeweils vier Feuerwehren mit je 25 Mann und sechs Fahrzeugen im und um das Ringgelände im Einsatz. Um hier die größtmögliche Sicherheit aller zu garantieren, werden neben den Standardhygienemaßnahmen die Einsatzkräfte zusätzlich noch einem Corona-Test unterzogen. „Für eventuelle Ausfälle stehen im Hintergrund Reserveeinheiten bereit,“ schildert Einsatzleiter Landesbranddirektor Stv. Erwin Grangl.Ansprechpartner:Für Medienanfragen im Vorfeld und während der Veranstaltung steht Ihnen die Medienstelle des Führungs- und Einsatzstabes zur Verfügung:Kontrollinspektor Jürgen Haasvor der Veranstaltung: +43/59133/60 1114während der Veranstaltung: +43/59133/60 2950Mobil: +43/664/81 08 254Kontrollinspektor Markus Lambvor der Veranstaltung: +43/59133/60 1131während der Veranstaltung: +43/59133/60 2950Mobil: +43/664/81 13 399Presseaussendung vom 30.06.2020, 12:56 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück