Einbrüche in Pfarrämter geklärt

Einbrüche in Pfarrämter geklärt Kärnten, Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark. – Beamte der Polizeiinspektion Weiz forschten einen 46-Jährigen aus, der verdächtig ist, von Herbst 2012 bis Juni 2014 aus zahlreichen Pfarrämtern in den angeführten Bundesländern Bargeld gestohlen zu haben. Insgesamt werden ihm 31 Straftaten zur Last gelegt.Nach umfangreichen Erhebungen nach Einbruchsdiebstählen und Diebstählen aus Pfarrämtern im Raum Weiz konnte aufgrund von Zeugenhinweisen ein 46-Jähriger aus dem Bezirk Weiz als Tatverdächtiger ausgeforscht werden. Eine Streife der Polizeiinspektion Gleisdorf nahm den Verdächtigen am 2.7.2014 an seinem Wohnort fest.Bei der folgenden Hausdurchsuchung wurden in einem Nebenraum insgesamt 22 Schlüssel sichergestellt, die aus verschiedenen Pfarrämtern gestohlen worden waren.Bei der Vernehmung gestand der Beschuldigte 14 Einbruchsdiebstähle (davon ein Versuch), 15 Diebstähle und zwei Dauernde Sachentziehungen (Schlüssel, die danach wieder weggeworfen wurden). Der Verdächtige hatte nur Pfarrämter als Tatorte gewählt. Er erbeutete dabei Bargeld in der Höhe von etwa 9.000 Euro. Für Einbrüche und Diebstähle in Kirchen kommt der Verdächtige derzeit nicht in Frage. Der Verdächtige fuhr nach eigenen Angaben mit seinem Pkw zu verschiedenen Pfarrämtern in den Bundesländern Steiermark, Kärnten, Burgenland, Niederösterreich und Oberösterreich. Traf er dort jemanden an, bettelte er um Geld. Wenn nicht, schlich er ins Gebäude und durchsuchte es nach Bargeld. Bei zahlreichen Tatorten dürfte er Schlüssel oder Schlüsselbunde gestohlen oder im Zuge eines Gespräches mit Anwesenden eine Tür von innen aufgesperrt haben. Danach wartete er bis das Pfarramt unbesetzt war, schlich sich zurück ins Gebäude oder sperrte mit den gestohlenen Schlüsseln die Räume auf. Die gestohlenen Schlüssel behielt er und kehrte nach einigen Wochen zum Tatort zurück und verübte weitere Diebstähle.Der 46-Jährige wurde in die Justizanstalt Jakomini eingeliefert.Presseaussendung vom 04.07.2014, 13:42 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück

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