Einbruchskriminalität: Erfolge der Polizei
Einbruchskriminalität: Erfolge der Polizei Durch eine ausgezeichnete Zusammenarbeit von verschiedenen Polizeieinheiten und nicht zuletzt aufgrund präziser und spontaner Informationen und Hinweisen aus der Bevölkerung ist es gelungen, in einer Woche vier verschiedene Tätergruppierungen in der Steiermark und Oberösterreich festzunehmen, die sich vorwiegend darauf spezialisiert haben, in Wohnhäuser einzubrechen.Einbruchskriminalität: Erfolge der PolizeiAm 26. November 2015 wurde ein 27-jähriger rumänischer Staatsbürger bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in Graz auf frischer Tat betreten und konnte von Beamten der Polizeiinspektion Riesplatz festgenommen werden. Ein weiterer Täter konnte vorerst flüchten. Die Verdächtigen waren mit einem Pkw mit französischem Kennzeichen unterwegs. Dieses Fahrzeug war schon einen Tag zuvor verdächtig in Erscheinung getreten: Am 25. November 2015, zwischen 06.45 Uhr und 17:20 Uhr, ereignete sich ein Einbruch in ein Einfamilienhaus in Lannach. Die Täter brachen dort ein Fenster auf und stiegen in das Objekt ein. Ein Nachbar beobachtete das Fahrzeug und teilte seine Wahrnehmung der Polizei mit.Am selben Tag wurde am Parkplatz beim Schöcklkreuz in St Radegund in einen Pkw eingebrochen. Unmittelbar vor der Tat traten die Insassen des betreffenden Pkws auf diesem Parkplatz verdächtig in Erscheinung und wurden dabei von einem Zeugen beobachtet. Diese Informationen wurden der Polizei weitergeleitet. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen führten in der Folge zur Ausforschung und Festnahme zweier weiterer Verdächtiger, einem 33-Jährigen und einem 26-Jährigen aus Rumänien.—Am 2. Dezember 2015, um etwa 14:50 Uhr, brachen drei Täter in ein Wohnhaus in Graz durch Aufbrechen der Terrassentür ein. Dabei wurden sie von der Nachbarin des Objektes beobachtet. Weiters wurden die Täter auch vom Sohn des Opfers, der sich im Obergeschoß des Wohnhauses befand, überrascht, worauf die Täter mit einem vor dem Wohnhaus abgestellten Pkw mit italienischem Kennzeichen flüchteten. Aufgrund der präzisen Hinweise der Zeugen, konnten zwei der Verdächtigen, ein 20-jähriger Kroate und ein 41-jähriger Italiener nach einer sofort eingeleiteten Fahndung in Unterpremstätten festgenommen werden. Der dritte Verdächtige konnte fliehen. Die Amtshandlung wurde vom Landeskriminalamt übernommen und weitere Erhebungen sind im Gange.—Das Landeskriminalamt ermittelt gegen eine kroatische Tätergruppe, die sich darauf spezialisiert hat, Tages- Wohnhauseinbrüche zu begehen. Ihnen werden in den Bezirken Graz- Umgebung, Voitsberg, Südoststeiermark, und Hartberg- Fürstenfeld zumindest 15 Einbrüche angelastet. Gegen einige bekannte Verdächtige bestehen Festnahmeanordnungen der Staatsanwaltschaft Graz. Am 25. November 2015, gegen 10.00 Uhr, versuchten zwei Verdächtige aus dieser Gruppierung, ein 18-Jähriger und ein 21-Jähriger aus Kroatien in Meggenhofen/Oberösterreich in ein Wohnhaus einzubrechen. Dabei wurden sie vom Wohnhauseigentümer überrascht und die Täter flüchteten. Der Hausbesitzer verfolgte allerdings die Täter und konnte so veranlassen, dass die Verdächtigen von der Polizei unmittelbar danach festgenommen werden konnten.—Gegen 12:30 Uhr des 1. Dezember 2015 zwängten vorerst unbekannte Täter eine Wohnungstür in Graz auf. Danach durchsuchten sie sämtliche Räume und stahlen diversen Schmuck im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro und eine Sparkasse samt einigen hundert Euro Bargeld. Durch den Einbruch wurde ein stiller Alarm ausgelöst und die Polizei verständigt. Unmittelbar nach der Tat, noch vor dem Tatobjekt wurden zwei verdächtige Frauen aus Kroatien, 23 und 42 Jahre alt, von der Polizei festgenommen und das Diebesgut sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass die beiden Frauen einer organisierten Tätergruppe, die sich im ganzen Bundesgebiet auf Einbrüche in Wohnungen und Häuser spezialisiert hatten, angehören.Bei den Einvernahmen waren die Beschuldigten geständig. Sie wurden nach Abschluss der Ermittlungen in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Weitere Erhebungen werden noch geführt.Presseaussendung vom 04.12.2015, 10:13 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück