Ein Jahr zum Durchbeißen

2020 – ein Jahr zum Durchbeißen. Seit letzten März werden wir von der Corona Pandemie sehr gefordert. Trotz der Herausforderungen, gab es für das Team Polizei auch große Erfolge und berührende Momente. Was sich 2020 bei uns getan hat, lesen Sie hier.Fast wie bei „Knight Rider“Sechs neue VW Crafter mit Spezialausstattung, zwei Schwerverkehrskontrollfahrzeuge, zwei Gefahrengutkontrollfahrzeuge, ein Taktisches Kommunikationsfahrzeug und fünf Motorräder sind seit Anfang des Jahres 2020 Teil des Fuhrparks der steirischen Polizei. Ausgestattet sind die Fahrzeuge mit allen technischen Raffinessen – also fast so wie in der Serie „Knight Rider“. Ein besonderer Hingucker ist aber das Taktische Kommunikationsfahrzeug, kurz TKF. Es kommt bei Großveranstaltungen und Versammlungen zum Einsatz, um Einzelpersonen oder Gruppierungen anzusprechen.Natürlich gab es auch zahlreiche andere Investitionen rund um den Ausbau der polizeilichen Infrastruktur. Wir dürfen uns über mehrere modernisierte bzw. neue Dienststellen – z.B. in Leutschach – freuen.Polizei ganz oben am „Stockerl“24/7 für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz: Unsere Kolleginnen und Kollegen im Außendienst. Dieser Einsatz wurde mit dem ersten Platz im Vertrauensindex belohnt.Corona gab den Takt vorSelbstverständlich war 2020 auch für die Polizei das dominierende Thema die Corona-Pandemie. Außergewöhnliche Situationen erfordern oft außergewöhnliche Maßnahmen: Im Rahmen der Pandemie unterstützten speziell geschulte Polizistinnen und Polizisten als Kompetenzteams die Kolleginnen und Kollegen bei Einsätzen mit Covid-19-Verdachtsfällen. Insgesamt 79 Beamtinnen und Beamte sind dafür abgestellt. Um auch weiterhin einsatzfähig zu bleiben, setzte die österreichische Polizei auf gezielte Testungen des Personals. Mehrmals hatten die Bediensteten die Möglichkeit, sich freiwillig auf das neuartige Virus testen zu lassen und so zu einer Verbesserung der Situation beizutragen. Das wurde in der Kollegenschaft gut angenommen.#polizeisagtdanke“Steiermark, da bin I her und I mag das G’fühl, dass I wo daheim bin immer mehr“, ertönte es im März auf vielen steirischen Straßen und Plätzen. Damit wollte sich die steirische Polizei bei der Bevölkerung für ihr Durchhaltevermögen im ersten Lockdown bedanken. Vorgemacht haben es unsere Wiener Kolleginnen und Kollegen. Zahlreiche Streifenwagen fuhren damals mit Blaulicht durch die Bundeshauptstadt. Nebenbei ertönte das Lied „I am from Austria“. Das fand großen Anklang. Grund genug für die steirische Polizei sich dieser Aktion anzuschließen.GEMEINSAM.SICHER mit neuen ProjektenDie Pandemie stoppte vieles oder sorgte für so manche ungewollten Pausen. Nicht aber beim Projekt GEMEINSAM.SICHER. Unsere Kolleginnen und Kollegen hatten auch heuer wieder tolle Projekte am Start. So gab es pünktlich zum Start der Sommerferien am Grenzübergang für die Urlauberinnen und Urlauber nicht nur Präventionstipps, sondern auch Desinfektionsmittel. Auch gab es eine Präventionsveranstaltung am Bauernmarkt am Grazer Lendplatz. Erfolgreich war auch das Projekt GEMEINSAM.SICHER mit den ÖBB.Große Erfolge bei mehreren OperationenWer ist Rasputin?Im Darknet tummelt sich so einiges. Darunter auch ein User mit dem Namen „Rasputin“. Er verkaufte dort Drogen und zog weite Kreise im gesamten österreichischen Bundesgebiet. In akribischer Kleinstarbeit deckte das Kriminalreferat Graz im Rahmen der „Operation Rasputin“ die Identität des Gesuchten auf.Razzia in ganz ÖsterreichHunderte Polizeibeamtinnen und –beamte durchsuchten unter dem Codewort „Operation Luxor“ 60 Wohnungen, Häuser und Vereinslokale im Umfeld der Muslimbruderschaft und deren mutmaßlicher Strukturen in Österreich.(Sudoku-)Rätsel gelöst … Im Rahmen einer groß angelegten Polizei-Aktion namens „Operation SUDOKU“ nahmen Beamtinnen und Beamte am 6. Oktober 2020 mehrere Personen fest, die im Verdacht standen, systematisch und gegen Entgelt Sprach- und Integrationsprüfungen mit gefälschten Dokumenten für Dritte erlangt zu haben, um Aufenthaltstitel und verschiedene Formen des Sozialleistungsbetrugs zu ermöglichen.Drei Jahre StiwollAm 29. Oktober 2017 gab der damals 66-jährige Friedrich Felzmann, nach einem jahrelangen Rechtsstreit, mehrere Schüsse ab und tötete dabei zwei seiner Nachbarn. Eine Frau wurde schwer verletzt. Auch drei Jahre danach fahndet die Polizei nach wie vor nach dem Tatverdächtigen – auch unter Tage. So wurden die Höhlen des ehemaligen Silberbergwerks in Stiwoll neuerlich genauestens überprüft.Auch wenn wir 2021 vermutlich noch ein wenig durchbeißen müssen, wir bleiben optimistisch und sind auch 2021 24/7 für Sie im Einsatz.Ihre steirische Polizei

Schreibe einen Kommentar