Brandstiftung geklärt

Brandstiftung geklärt St. Marein im Mürztal, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. – Wie berichtet kam es in der Nacht zum 16. Juni 2020 zu einem Brand in einem Firmenobjekt. Beamte des Landeskriminalamtes ermittelten als Brandursache Brandstiftung und forschten einen 33-Jährigen als Verdächtigen aus.Die Erhebungen am Brandort ergaben Hinweise auf eine Brandstiftung. Im Nahebereich des Tatorts wurde ein 33-Jähriger aus dem Bezirk Völkermarkt (Kärnten) aufgegriffen, der offenbar aufgrund von Alkohol- bzw. Suchtmittelkonsums zeitlich und räumlich stark desorientiert war. Der 33-Jährige wurde bereits am Abend des 15. Juni 2020 in Krieglach als Lenker eines Motorfahrrades einer Lenker-und Fahrzeugkontrolle unterzogen, wobei sich der Verdacht einer Alkoholisierung ergab. Ihm wurde die Weiterfahrt mit seinem Fahrzeug untersagt.Daraufhin bestieg der Verdächtige einen Zug in Richtung St. Marin im Mürztal. Im Zug kam es zu einer Auseinandersetzung mit Passagieren, wobei zwei Personen durch Schläge verletzt wurden. Der 33-Jährige wurde an der Haltestelle St. Marein im Mürztal aus dem Zug verwiesen und von Polizeikräften übernommen.Nach Abschluss der Erhebungen betreffend der Körperverletzungen dürfte sich der Verdächtige in das Ortsgebiet von St. Marein begeben haben. Gegen 01:30 Uhr dürfte er versucht haben, die Eingangstüre einer Tankstelle aufzubrechen. Diese wurde dabei leicht beschädigt. Danach dürfte sich der Mann zum späteren Brandobjekt begeben haben und in einen frei zugänglichen Lager- und Abfallraum gelangt sein. Dort dürfte der Verdächtige brennbares Material entzündet haben, was zu einem Brand der Wärmedämmung und in weiterer Folge des Dachstuhls führte.Der 33-Jährige gab an, massiv Alkohol und illegale Suchtmittel konsumiert zu haben. Zur Tat selbst konnte er keine Angaben machen. Aufgrund der Spurenlage und weiterer Indizien ist allerdings von einem dringenden Tatverdacht auszugehen.Der 33-Jährige wurde festgenommen und in die Justizanstalt Leoben eingeliefert. Der durch den Brand entstandene Sachschaden dürfte mehrere Hunderttausend Euro betragen. Weitere Erhebungen werden noch durchgeführt.Presseaussendung vom 17.06.2020, 13:53 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück

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