Betrug mit Computer-Support

Betrug mit Computer-Support Seit Jahren gibt es eine bekannte Betrugsmasche, die seit einigen Tagen vor allem im Grazer Raum wieder gehäuft auftritt. Leider sind bereits materielle Schäden in der Höhe von mehreren Tausend Euro eingetreten.In betrügerischer Absicht rufen Kriminelle bei Computer-Anwendern an und geben sich als Support-Mitarbeiter eines großen amerikanischen Softwareunternehmens oder anderer großer IT-Firmen aus.Sie behaupten, der Rechner des Nutzers sei von Viren befallen und bieten dann eine Software an, die es ihnen angeblich möglich macht, das Problem zu beseitigen. Im Zuge der Installation der angeblichen Fernwartungssoftware fordern die Betrüger einerseits Geld für die Dienstleistung oder verschaffen sich Zugang zu den Kontodaten ihres Opfers. Daneben können auch Schadprogramme auf den Rechner gespielt werden, über die die Betrüger auf das Gerät zugreifen und Daten ausspähen können oder der PC gesperrt und erst nach Zahlung eines Lösegeldes wieder freigegeben wird.Meistens drohen die vermeintlichen Support-Mitarbeiter damit, dass der Anwender seine Betriebssystem-Lizenz verliert oder sein Rechner Viren im Internet verbreitet und er rechtlich dafür haften muss. Hier gilt aber: Wenn das Betriebssystem der Meinung ist, dass die Lizenz nicht mehr gültig ist, dann zeigt es das auch an. Die großen Softwareunternehmen rufen nach eigenen Angaben niemals Kunden an, um Geld für die Erneuerung einer Lizenz zu erhalten.Das Wichtigste in Kürze• Vermeintliche Software-Mitarbeiter wollen Verbraucher dabei unterstützen, ihren Computer von Viren und Trojanern zu befreien.• Mittels einer Software verschaffen sich die Betrüger Zugang zu den Rechnern und verlangen für ihre „Dienstleistung“ mehrere hundert Euro.• Werden Sie von einem angeblichen Support-Mitarbeiter angerufen, beenden Sie das Gespräch sofort.• Haben Sie bereits einem solchen falschen Mitarbeiter Zugang zu Ihren Daten ermöglicht oder ist es bereits zu Abbuchungen von Geldbeträgen gekommen, trennen Sie Ihren PC vom Netz, ändern Sie Ihre Passwörter und erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei.Presseaussendung vom 23.11.2018, 13:47 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück

admin :