Betrug durch „Tech Support Scam“ Ein 83-Jähriger wurde Mittwochnachmittag, 22. September 2021, telefonisch von einem angeblichen Mitarbeiter einer Softwarefirma kontaktiert. Letztendlich wurden mehrere Tausend Euro vom Konto des Pensionisten abgebucht.Mehrere versuchte Fälle des so genannten „Tech Support Scams“ wurden in den letzten Tagen angezeigt. Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche, bei der ein angeblicher Mitarbeiter des technischen Supports eines Softwarekonzerns anruft und behauptet, am PC des Angerufenen seien Viren festgestellt worden. Die Opfer werden aufgefordert, bestimmte Schritte am Computer vorzunehmen und auch einen so genannten Fernzugriff zu erlauben. Haben die Täter erst einen derartigen Zugriff auf den Computer, können alle Daten eingesehen und unter Umständen Schadsoftware installiert werden.Ein 83-jähriger Grazer hat nun Mittwochnachmittag, 22. September 2021, einen derartigen Anruf am Festnetz erhalten. Der Pensionist gewährte dem Anrufer den Fernzugriff und gab auch über Aufforderung Bankdaten bekannt. Schließlich erfolgte eine illegale Abbuchung von mehreren Tausend Euro vom Konto des 83-Jährigen.Die Kriminalpolizei gibt dazu folgende Präventionstipps:• Softwarekonzerne schicken nach eigenen Angaben unaufgefordert keine E-Mails an Sie. Auch fordern keine Mitarbeiter per Telefonanruf oder Sicherheitshinweis am PC persönliche oder finanzielle Daten an. Erhalten Sie einen Anruf von einem vermeintlichen Support-Mitarbeiter, beenden Sie schnellstmöglich das Gespräch! Reagieren Sie nicht auf vermeintliche Warnhinweise, die auf dem Bildschirm erscheinen oder auf E-Mails und laden Sie keine Anhänge herunter.• Geben Sie in keinem Fall Ihre privaten Daten heraus.• Erwerben oder installieren Sie bei einem Telefonat keine Fremdsoftware auf Ihrem Computer, Tablet oder Smartphone.• Haben Sie bereits mit einem angeblichen Support-Mitarbeiter gesprochen und ihn auf Ihrem PC arbeiten lassen, kann es sein, dass Schadsoftware auf Ihrem Computer installiert wurde. Trennen Sie dann Ihren PC vom Internet und lassen Sie ihn von einem Experten prüfen. Ändern Sie anschließend alle Passwörter und Zugangsdaten – vor allem Ihre Zugänge zu E-Mail-Konten, Online-Banking und Online-Shops.• Lassen Sie sich nicht von Drohungen irritieren, wonach die Anrufer Ihre Betriebssystem-Version löschen, wenn Sie das Programm nicht installieren.• Sind Sie betroffen, melden Sie den Betrugsfall der Polizei.Presseaussendung vom 23.09.2021, 08:51 UhrReaktionen bitte an die Redaktion. zurück
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