Betrug Graz. – Bislang unbekannte Täter stehen im Verdacht Dienstagnachmittag, 18. September 2018, ein Ehepaar aus Graz (91 und 95 Jahre alt) mit dem sogenannten Neffentrick betrogen zu haben.Gegen 13.30 Uhr rief eine unbekannte Person auf der Festnetzleitung des Ehepaares an und teilte der 91-jährigen Ehefrau mit, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall (Zugunglück in Graz) verursacht habe und ein Betrag von 60.000 Euro als Kaution zu hinterlegen wäre. Ansonsten würde die Tochter ins Gefängnis kommen, erklärte die Person am Telefon. Im Hintergrund war eine weibliche Person, welche sich als die Tochter des Ehepaares ausgab, zu vernehmen. Dadurch wurde der psychische Druck auf die 91-Jährige weiter verstärkt. Das Ehepaar sicherte dem Unbekannten zu eine Goldmünzensammlung als Kaution zu hinterlegen. Der Wert der Goldmünzensammlung ist derzeit noch unbekannt. Am Nachmittag wurde die Münzsammlung vor der Eingangstüre des Wohnobjektes übergeben.Die Polizei rät:• Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben und Sie diese nicht kennen.• Rufen Sie Ihre Verwandten zurück und hinterfragen Sie die Geschichte.• Lassen Sie sich nicht zu Geldübergaben oder –behebungen drängen und machen Sie dem Anrufer entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden.• Besprechen Sie diesen Anruf sogleich mit Familienangehörigen oder Vertrauenspersonen.• Geben Sie niemals Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse.• Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.• Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.Presseaussendung vom 19.09.2018, 11:26 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück
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