Aus alpiner Notlage gerettet
Aus alpiner Notlage gerettet Eisenerz, Bezirk Leoben: Mittwochnachmittag, 3. September, gerieten zwei ungarische Bergsteiger, 33 und 50 Jahre alt, auf dem Rosslochhöhlen-Klettersteig am Hochblaser in 1650 Metern Seehöhe in Bergnot und mussten von der Bergrettung Eisenerz und von Alpinpolizisten gerettet werden. Die beiden Ungarn blieben unverletzt.Der 33-Jährige, der 50-Jährige und eine 53-Jährige, alle aus Ungarn, starteten gegen 09.00 Uhr beim Leopoldsteinersee und wollten eine Klettersteigtour bzw. eine Bergtour auf den Hochblaser machen. Die 53-Jährige stieg auf einem Weg zum Gipfel auf. Die beiden Männer stiegen gegen 10.00 Uhr in den Kaiser-Franz-Josef-Klettersteig ein. Gegen 14.00 Uhr verließen sie diesen und machten eine kurze Pause. Gegen 14.45 Uhr stiegen die beiden in den Rosslochhöhlen-Klettersteig ein. Der 50-Jährige konnte den Steig mit großen Problemen durchklettern. Den 33-Jährigen verließen die Kräfte und er konnte weder vor noch zurück. Er sicherte sich mit einer Bandschlinge selbst und dann setzten die beiden Bergsteiger einen Notruf ab. Da die beiden Ungarn weder Deutsch noch Englisch sprachen, war eine Verständigung vorerst unmöglich.Als die 53-Jährige schließlich bei den beiden Männern eintraf, konnte sie über Notruf mittels einer weiteren Person aus Ungarn, die als Dolmetsch fungierte, die genaue Örtlichkeit der in Bergnot geratenen Bergsteiger angeben.Aufgrund des herrschenden Nebels war ein Hubschraubereinsatz nicht möglich.Die Rettung der Bergsteiger erfolgte durch 14 Mann der Bergrettung Eisenerz und zwei Polizisten der Alpinen Einsatzgruppe Hochsteiermark.Presseaussendung vom 04.09.2014, 08:55 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück