Alpine Notlage

Alpine Notlage Eisenerz, Kaiserschild (Berg), Bezirk Leoben. – Sonntagabend, 8. Juni 2014, gerieten zwei tschechische Staatsbürger in Alpine Notlage. Sie konnten von der Bergrettung und der Alpinpolizei unverletzt geborgen werden.Eine 56-Jährige und ein 66-Jähriger aus Tschechien starteten gegen 09.00 Uhr eine Bergtour auf den 2084 Meter hohen Kaiserschild. Gegen 13.30 Uhr erreichten die Beiden den Gipfel und traten nach einer kurzen Rast den Rückweg in Richtung Eisenerz an. Auf einer Seehöhe von zirka 1900 Metern schlugen die Bergwanderer auf einer Weggabelung die falsche Richtung ein und stiegen in Richtung Münichtal ab. Nachdem die Wanderer den Irrtum bemerkten, gingen Sie zurück auf den Gipfel des Kaiserschildes, den Sie gegen 18.00 Uhr erreichten. Von dort versuchten sie einen neuerlichen Abstieg in Richtung Ramsau. Da der Abstiegsweg um 20.30 Uhr noch immer nicht gefunden werden konnte, entschlossen sich die Beiden wieder auf den Gipfel aufzusteigen und bei Einbruch der Dunkelheit mittels Lichtzeichen Alarmsignale in Richtung Eisenerz zu senden.Gegen 21.00 Uhr teilte ein ungarischer Staatsbürger in einem Gasthaus in der Eisenerz Ramsau anderen Gästen mit, dass er sich Sorge um zwei tschechische Staatsbürger mache, weil er diese beim Abstieg vom Kaiserschild bereits erschöpft angetroffen habe und am Parkplatz noch immer ein Fahrzeug mit tschechischem Kennzeichen stehe.Eine sofort eingeleitete Suchaktion mit 14 Mann der Bergrettung Eisenerz, zwei Alpinpolizisten der AEG Hochsteiermark und einem Polizeibeamten der Polizeiinspektion Eisenerz war erfolgreich. Die zwei in Alpine Notlage geratenen Personen konnten auf Grund der von ihnen abgegebenen Lichtsignale sofort geortet werden.Die zwei tschechischen Staatsbürger konnten unverletzt, jedoch erschöpft und leicht unterkühlt ins Tal verbracht werden.Presseaussendung vom 09.06.2014, 09:53 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück

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