Aktuelle Zunahme bei Cyberbetrügereien Derzeit registriert die Kriminalpolizei wieder eine Welle von Cyberbetrügereien (siehe auch Presseaussendung Nr. 4 vom 9. Juli 2014). Beinahe täglich werden in der letzten Zeit Cyberattacken gemeldet. Aktuell versuchten die Täter auf diese Weise zu insgesamt 110.000 Euro zu gelangen und schafften es, rund 10.000 Euro tatsächlich zu ergaunern.Die Vorgangsweise ist oft ähnlich: Personen werden von den angeblichen Mitarbeitern eines Softwarekonzerns angerufen, da diese Zertifikate oder Lizenzen überprüfen sollen. Im Laufe des Telefonates wird versucht, das Opfer zu diversen Tastatureingaben zu bewegen, um über die Remote-Funktion Zugriff auf den Computer zu erlangen. In der Folge behaupten die Kriminellen, die Lizenz wäre abgelaufen, man könne aber gegen ein geringes Entgelt – am besten durch Bekanntgabe der Kreditkartendaten – eine neue Lizenz erwerben. In einem anderen Fall wurden über Onlinebanking acht Millionen indische Rupien verlangt. Ratschläge der Polizei:Cyberkriminelle verwenden häufig die Namen bekannter Unternehmen, um ihre Opfer davon zu überzeugen, ihnen persönliche Daten oder Geld zu übermitteln. Meist werden zur Kontaktaufnahme E-Mails, in letzter Zeit vermehrt das Telefon verwendet. Daher: Verhindern Sie, dass fremde Personen Zugriff auf ihren Computer erlangen können. Softwareunternehmen rufen Sie niemals unaufgefordert an, um beispielsweise ihren Computer zu reparieren oder weil ein Zertifikat etc. abgelaufen sein soll. Softwareunternehmen veranstalten in der Regel auch keine Lotterien.Folgen Sie keinesfalls den Aufforderungen der unbekannten Anrufer, löschen Sie Ihnen verdächtig erscheinende und unerwünschte E-Mails, öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge zweifelhafter Herkunft. Sicherheitsupdates werden nicht als E-Mail versandt.Geben sie keine persönlichen Daten (wie Telefonnummern, Bankdaten etc.) über Internet oder Telefon bekannt – auch nicht auf sozialen Plattformen.Achten sie auf möglichst aktuelle Softwareupdates, aktuelle und angepasste Firewalleinstellungen und einen laufend aktuellen Virenschutz.Presseaussendung vom 03.09.2014, 14:25 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück
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