50-jähriges Priesterjubiläum gefeiert

Polizeiseelsorger Mag. Peter Weberhofer hat unzählige Taufen, Hochzeiten, Begräbnisse und Gottesdienste als Priester mit den Steirerinnen und Steirern gefeiert. Am Sonntag hat er sein 50-jähriges Priesterjubiläum in Kroisbach gefeiert.Alle waren gekommen, allen voran Landespolizeidirektor Mag. Josef Klamminger und Budgetleiter Mag. Markus Ferschli, die steirische Polizeimusik, der Kameradschaftsbund, die Feuerwehr St. Radegund, weitere Ehrengäste und viele Gläubige der Pfarre Kroisbach, um mit Peter Weberhofer das 50-jähriges Priesterjubiläum in seiner Kirche im Grazer Bezirk Mariatrost zu feiern.In der Predigt betonte Msgr. Dr. Herbert Messner, dass der Buchstabe „P“ für Weberhofer vor allem für Prioritäten, Pfarrer, Pfarre und Polizei, eine besondere Bedeutung hat und er nachhaltige Spuren hinterlässt. Sichtbare Spuren finden sich bereits in mehreren Dienststellen. Seit Weberhofer ist es zur Tradition geworden, in jeder neuen Dienstselle zumindest eine freie Wand mit einem Nagel vorzusehen. Dort wird bei der Eröffnungsfeier und nach der Segnung der Dienststelle das Kreuz von San Damiano oder das Franziskuskreuz angebracht.Der aus der Oststeiermark stammende 74-jährige Seelsorger war nach seiner Priesterweihe 1966 im Grazer Dom als Kaplan in der Ost- und in der der Obersteiermark und später in Graz tätig. Nach Abschluss seines Theologiestudiums übernahm er 1980 die Pfarre Kroisbach in Graz. Dort hat er 32 Jahre lang Jung und Alt auf ihren Lebenswegen begleitet. Und das nicht nur durch ein Nebeneinander, sondern in einem wahren Miteinander, begleitet von zahlreichen Aktivitäten mit den Gläubigen.Bereits als Maturant war sein Interesse zur Uniform geweckt. Als er nach drei Jahrzehnten mit einer Pilgergruppe in Israel weilte und auf den Berg Hermon blickte, wollte er unbedingt hinauf. Die einzige Möglichkeit dorthin zu gelangen, bestand aber nur als UNO-Soldat. Daher wurde er Militärseelsorger und betreute zwischen 1992 und 1993 rund 350 UNO-Soldaten. Rückblickend meint er: „Ein unvergesslicher Lebensabschnitt.“Als er seine „militärische Laufbahn“ 2007 als Militärdekan beendete, tauschte er die Uniform und wurde zum Polizeiseelsorger ernannt. Er ist seither ein begeisterter „Polizist“ und schätzt vor allem die gelebte Kameradschaft mit den Kolleginnen und Kollegen. Wenn es die Zeit erlaubt, reist er mit Interessierten „auf Spurensuche nach den zehn Geboten“ ins Heilige Land.

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