25 Jahre Verhandlungsgruppe Süd

25 Jahre Verhandlungsgruppe Süd Graz.- In diesem Jahr feiert die Verhandlungsgruppe Süd ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum. Der Festakt dazu fand am 22. November 2018 im Beisein zahlreicher Ehrengäste in der Landespolizeidirektion Steiermark statt.1993 wurde bei der steirischen Exekutive die Verhandlungsgruppe (VG) Süd eingerichtet. Dabei handelt es sich um eine Einheit, die anlassbezogen zusammentritt. Die Beamtinnen und Beamten kommen in verschiedenen Situationen zum Einsatz:- Geiselnahmen und Verbarrikadierungen – Erpressung, erpresserische Entführung- Suizidankündigungen- Verdacht auf Eintritt einer Fremdgefährdung Zudem betreuen die Polizistinnen und Polizisten der VG Opfer sowie deren Angehörige während einer Krisensituation oder im Rahmen von Straftaten. „Verhandeln ist Teamarbeit! Verhandeln bedeutet aber auch Kommunikation. Leben und Gesundheit der Geiseln oder Unbeteiligter haben Vorrang vor Strafverfolgung! Die gewaltfreie Lösung des Falles steht im Vordergrund“, erklärte Hofrat Mag. Herbert Fuik, Leiter der VG Süd.Verhandler werden aus allen Bereichen der Exekutive rekrutiert. Sie nehmen ihre Tätigkeit als VG-Mitglieder neben ihren sonstigen dienstlichen Aufgaben wahr. Derzeit gibt es in ganz Österreich sechs Standorte. Für die Steiermark, Kärnten und das südliche Burgenland ist die VG Süd zuständig. Sie besteht derzeit aus insgesamt 18 Beamtinnen und Beamten. Gegründet wurde diese Einheit, welche auf zahlreiche erfolgreich abgewickelte Einsätze zurückblicken kann, vor 25 Jahren: „Seit ihrer Gründung ist die Geschichte der Verhandlungsgruppe Süd von zahlreichen Erfolgen geprägt. Denken wir hier beispielsweise an die Geiselnahme in der Justizvollzugsanstalt Karlau oder die Geiselnahme in Schladming im Jahr 2002, um nur zwei Kriseneinsätze zu nennen“, sagte Landespolizeidirektor Gerald Ortner in seiner Ansprache.Im Rahmen der Veranstaltung wurde Hofrat Mag. Herbert Fuik das Große Goldene Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich verliehen.Presseaussendung vom 22.11.2018, 12:17 UhrReaktionen bitte an Madeleine  Heinrichzurück

admin :