Zweite Festnahme- 21-Jähriger gesteht Beschädigungen an „Stolpersteinen“
Zweite Festnahme- 21-Jähriger gesteht Beschädigungen an „Stolpersteinen“ Presseaussendung der Polizei SalzburgZweite Festnahme- 21-Jähriger gesteht Beschädigungen an „Stolpersteinen“Seit August 2013 ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz (LV) Salzburg wegen politisch motivierter Sachbeschädigungen mit rechtsextremen und antisemitischen Hintergrund. In Zusammenarbeit mit den tatortzuständigen Polizeiinspektionen wurden intensive Ermittlungen geführt.Wie bereits berichtet, gelang es, am 23. Oktober 2013, um 19.05 Uhr, einen 20-jährigen Tatverdächtigen auszuforschen. Er gestand, einen Großteil der bis dato bekannt gewordenen Sachbeschädigungen (31 Gedenksteine, 9 verklebte Türschlösser und 24 Schmierereien) begangen zu haben. Über mündlichen Auftrag der Staatsanwaltschaft Salzburg wurde der Tatverdächtige festgenommen und die Untersuchungshaft verhängt.Obwohl der Hauptverdächtige inhaftiert war, wurden in der Folge abermals Sachbeschädigungen mit ähnlicher Tatbegehung bekannt.Nach Ermittlungstätigkeiten im Umfeld des ersten Beschuldigten konnte nunmehr eine weitere Person ausgeforscht und festgenommen werden.Am 28. November 2013 wurde ein 21-jähriger Salzburger einvernommen. Er gestand, in der ersten Serie, gemeinsam mit dem 20-Jährigen, Sachbeschädigungen begangen zu haben. Nach dessen Festnahme setzte der 21-Jährige die Straftaten mit rechtsextremem Hintergrund fort, mit dem Ziel, „das Werk seines Freundes fortzusetzen“. Der Mann wurde von Beamten des LV Salzburg festgenommen und in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.Der Beschuldigte ist zu bisher mehr als 130 Fakten geständig.Eine Bekannte des Festgenommenen war in ihrer Einvernahme zur Mittäterschaft an einzelnen Sachbeschädigungen geständig, sie wird auf freiem Fuß angezeigt.Derzeit wurden gegen insgesamt 5 Personen Anzeigen nach dem Verbotsgesetz und wegen schwerer Sachbeschädigung erstattet. Gegen weitere Beitrags- bzw. Mittäter werden noch Ermittlungen geführt.Presseaussendung vom 02.12.2013, 12:43 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück